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Interview!
Heute habe ich Charlotte Taylor zu Gast, die ihr vielleicht schon von ihrer „Hot Chocolate Serie“ kennt.
Liebe Charlotte, du hast viele tolle Bücher schon herausgebracht. Gibt es bei dir eine Lieblingsreihe die du geschrieben hast?
Charlotte: Hm, schwierige Frage. Ich habe ja bisher erst zwei Reihen geschrieben – Hot Chocolate und San Francisco Millionaires Club. Die mag ich beide wirklich sehr, da jetzt einen Favoriten herauszustellen, fällt mir enorm schwer. Hot Chocolate ist ja mein alleiniges Baby, während San Francisco Millionaires Club ein Teil des großen Millionaires Club-Universum ist, an dem federführend Ava Innings, aber auch Liv Keen und Zoe M. Lynwood mitgeschrieben haben. Gerade bin ich an einer dritten Reihe, die mich schwer begeistert. Puh, aber ich sehe ein, das ist keine zufriedenstellende Antwort. 😉 Wenn ich mich auf ein Buch festlegen dürfte, dann würde ich gerne “Robin – High in the Sky” herausstellen. Das ist mein absoluter Herzensroman! Grob im Millionaires Club-Universum angesiedelt und sogar mit ein paar vorweggenommenen Bezügen zur neuen Reihe.
Thema Leidenschaft. Wie bekommst du so tolle Szenen hin. Hattest du da am Anfang Probleme damit?
Charlotte: Ich nehme an, du meinst die expliziten Sex-Szenen?
Genau die. 😁
Charlotte: Oh ja, damit hatte ich anfangs wirklich Probleme. Gerade die ersten Episoden von Hot Chocolate haben mir regelmäßig Schweißausbrüche verursacht – nicht vor persönlicher Auf- oder Erregung, sondern aus Angst zu kitschig, zu ordinär, zu langweilig, zu explizit, zu technisch oder zu belanglos zu schreiben. Ich fand – und finde – es ungemein schwer, dabei die richtige Balance zu finden. Und die Lesegeschmäcker sind auch so verschieden. Was einer Leserin gefällt, findet die nächste vielleicht abstoßend oder öde. Letztlich habe ich mich an meinem eigenen Geschmack orientiert – und fahre hoffentlich einigermaßen gut damit.
Charlotte Taylor als Pseudonym passt hervorragend zu Dir. Wie bist du auf dieses Pseudonym gekommen?
Charlotte: Hihi, danke für das Kompliment! Der Vorname war schnell gefunden. Ich mag den Namen Charlotte sehr – er funktioniert in fast jeder Sprache und klingt einfach schön. Und beim Nachnamen wollte ich etwas vergleichbar Banales wie meinen richtigen Namen. Ich heiße ja im richtigen Leben Carin Müller, da wäre Charlotte Miller naheliegend gewesen, aber das war mir dann doch zu platt. Also bin ich vom Beruf des Müllers auf den des Schneiders gewechselt und Charlotte Taylor war geboren.
Wie sieht dein Schreiballtag aus?
Hast du bestimmte Rituale?
Charlotte: Besondere Rituale habe ich nicht. Wenn ich in einer intensiven Schreibphase bin, setzte ich mich hin und schreibe. Ganz einfach. Es ist ja mein Job. Was mir aber enorm hilft, sind Abgabetermine. Der Druck motiviert mich unglaublich. Wenn das als Ritual zählt? Auch tu ich mich gern virtuell mit anderen Kolleginnen zusammen. Zu wissen, dass zur gleichen Zeit an einem anderen Ort auch noch Menschen schreiben, hilft mir auch sehr.
Protagonisten und ihre Eigenheiten. Machen sich deine Protagonisten selbstständig beim Schreiben, oder arbeitest du strukturiert mit Plot?
Charlotte: Es ist eine Mischung aus beidem. Ich habe in der Regel nur einen groben Plot, d.h. ich weiß wann was passieren soll und zu welchem Ende alles führt. Aber dabei ist immer genügend Raum für die Figuren, sich zu entwickeln. Ich finde das inzwischen mit am tollsten beim Schreiben, dass mich mein Personal regelmäßig überrascht – übrigens nicht nur die Hauptfiguren, oft genug auch die Nebenrollen. In der Regel wird dadurch die Geschichte auch besser. Aber die Richtung gebe immer noch ich vor.
Vielen lieben Dank für die Einblicke und bis zum nächsten Mal.
Charlotte: Ich habe zu danken! Es hat mir großen Spaß gemacht und ich freu mich auf das nächste Mal!
Wer jetzt die liebe Charlotte mal besuchen möchte, sollte hier vorbeischauen:
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Homepage
Hot … hot … Lovestorys.
Liebt ihr auch das knistern oder seid ihr eher der reine Verstandmensch?
Bitte erzählt mir doch mal eure Erlebnisse oder Gefühle.
Bitte mit 2- 3 Sätzen kommentieren.
Die Teilnahmebedingungen findet ihr auf der Hauptseite des Valentins Specials.
Liebe Grüßle Eure Susanne
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Eugenia Hense
14. Februar 2020 at 10:05Guten Morgen
Das war ein schöner Beitrag und Interview ❤️
Ich habe es gerne wenn es knistert da kommen die Gefühle besser zu Geltung und man lässt sich fallen.
Auf Verstand höre ich nicht dann kann ich mich nicht richtig auf die Sache konzentrieren das ist mir bei einem date passiert statt auf meinen Bauch zu hören habe ich auf den Verstand gehört und dann war der date so was von scheise.
Lg eugenia
Alexandra Kremhoff
14. Februar 2020 at 10:13Guten Morgen, ein sehr schönes Interview. Ich habe es gerne wenn es knistert, da sind dann viele Gefühle dabei. Leider höre ich viel zu viel auf meinen Bauch, und da kann ich mich leider nicht fallen lassen
Franci Becker
14. Februar 2020 at 11:29Ich wünsche Dir & allen, die das lesen, einen bezaubernden Tag – ob mit Liebeskitsch oder ohne. 💕
Was für eine interessante Frage. Festlegen möchte ich mich ungern – einerseits kann ich ein kompletter Verstandsmensch sein, der Kontakte & Beziehungen in vollem Bewusstsein sabotiert, weil ich weiß, dass es zu nichts Beständigem führt – oder eben auch aus Angst. Ich weiß aber genauso, dass ich ein Drama-suchender-brauchender Mensch sein kann, zu oft war. Dass ich Aktion brauche, mich in “Friede-Freude-Eierkuchen” nicht lange wohl fühle, sondern regelrecht Kampf & Emotionen suche. Auch wenn eine konstante Beziehung, in der Einigkeit & leise, stille Zuneigung herrscht, Sicherheit bietet – fehlt mir nach einer gewissen Zeit die Leidenschaft, Diskussion, Verschiedenheit.
Karin
14. Februar 2020 at 11:37Hallo und guten Tag,
Danke für das geführte Interview…cool wer hinter dem Pseudonym ” Charlotte Taylor” steckt…
Denn von der Autorin habe ich schon 2 Romane gelesen..nämlich…Ferien auf Tarkanus X und Hundstage.
Und beide kann ich auch gerne zum lesen empfehlen..
In Liebesromanen darf es für mich gerne prickeln und knistern…beim 1. Date.
Aber es sollte nicht gleich egal wie “hot alles so ist” im Bett enden!!
Sorry das kann Frau/Mann auch gerne in den nächsten Begegnungen einplanen.
Wäre mir beim 1. Treffen zuviel…Ich glaube, da bin ich zu sehr auf Verstand/Anstand gepolt.
Aber egal jeder wie er will…..LG..Karin…
Elke H.
14. Februar 2020 at 14:21In jungen Jahren mochte ich es, wenn es geknistert hat, aber mit der Zeit hat sich das geändert. Inzwischen ist mein Verstand immer eingeschaltet. Da ich schon sehr lange verheiratet bin, ist aus dem früheren knistern ein behagliches Wohlgefühl geworden.
Christina P.
14. Februar 2020 at 18:13Hallo,
besonders interessant fand ich die Frage nach den heißen Szenen. Das stelle ich mir auch schwierig vor, die richtige Mischung zu finden. Ich selbst bin ein romantischer Kopfmensch. Das funktioniert tatsächlich, ich mag eben eine bestimmte Art von Romantik und hab auch kein Problem mit heißen Szenen, solange diese nicht zu sexistisch, klischeehaft oder plump sind. So einen gewissen Stil mag ich, und die Charaktere dürfen sich dabei selbst nicht zu ernst nehmen 😉
LG Christina P.
Laura M
14. Februar 2020 at 20:43Hallo Susanne,
ich kann es nicht so genau differenzieren. Bei mir kommt schon primär der Verstand. Ich kann meinen Kopf eigentlich nie richtig ausschalten. Aber nach einer Weile, wenn ich Vertrauen fasse, hat der Kopf nicht mehr die Oberhand.
Bei Büchern mag ich jedoch viel Knistern 🙂
Viele Grüße
Laura
Tina Sack
14. Februar 2020 at 20:44Hallo,
ich brauche eine Mischung aus beiden. Es muss knistern, aber ich muss auch eine Zukunft sehen. In jüngeren Jahren hat für mich nur das Äußere gezählt, aber was nützt einem die schönste Hülle, wenn der Inhalt hässlich oder hohl ist.
LG Tina
Hilly
14. Februar 2020 at 21:51Ich höre eher auf mein Bauchgefühl. Denn sobald ich das, was ich im Bauch fühle in den Kopf hole, dann gibt es Chaos. Dann kann es sein, dass ich Mitmenschen falsch gegenübertrete und falsche Dinge tue – kann auch was Banales sein wie Zuhause bleiben oder ab nach draußen.
Daniela Schubert-Zell
14. Februar 2020 at 22:48Als ich jung war, war natürlich das Knistern prickelnd. Heutzutage bin ich eher der Vernunftsmensch.
elke schlechtiger
14. Februar 2020 at 23:28Hallo,
Danke für den Beitrag.
Das Knistern gehört einfach zur Liebe dazu. Ich habe da so meine Erfahrungen. Das Knistern ist so wie als wenn man >schmetterlinge im Bauch hat. Und nur dann ist es auch der Richtige wenn bei dir und ihm die Augen leuchten .
Im Alter kommt dann die liebe Vernunft dazu aber ohne Knistern geht es dort auch nicht.
Melanie kurt
15. Februar 2020 at 16:04Hallo!
Na zur liebe gehört auch das knistern! Bei der liebe sollte man auf sein Gefühl hören und nicht den Kopf die Oberhand gewinnen lassen, man sollte ihn zwar auch nicht ganz ausschalten, aber trotzdem auf das Bauchgefühl hören 😉
Liebe Grüsse Melanie kurt
fantasticbooks
15. Februar 2020 at 20:51Hallo Susanne,
ich liebe das Knistern, aber meinen Verstand kann ich dennoch nie ganz ausschalten. Ich fürchte, das werde ich wohl in meinem Alter auch nicht mehr ändern können. 😉
Liebe Grüße
fantasticbooks