Interviews mit Autoren rund ums Thema Buch!
Interview mit der Autorin Julia Lalena Stöcken
Hallo liebe Julia!!!
Erst einmal Herzlich Willkommen zu unserem spontanen Interview heute bei
mir.
Bevor wir aber damit anfangen, stelle ich euch mal Julias Werk vor, über das ich sie hier interviewe!
Preis: 12,90€ [D, TB] & 3,99€ [D, E-Book]
Seitenanzahl: 400
Meine Wertung: 4/5
Verlag: Eisermann Verlag
erschienen am: Dezember 2016
ISBN: 978-3946172581
Kurzbeschreibung
»Eine Entscheidung, die nur den Tod hervorbringen wird.«
Sussex
im Jahr 811: Die junge Cynuise soll dem Herrn von Hlew versprochen
werden, doch am Tag ihrer Verlobung erfährt sie, dass ihr totgeglaubter
Bruder Cuthwulf noch am Leben ist. Er braucht dringend ihre Hilfe, denn
er hat einen dänischen Plünderer gefangen und seine Schwester spricht
die Sprache der Nordmänner. Cynuise trifft eine folgenschwere
Entscheidung und verlässt noch in der selben Nacht das Gut ihres Vaters,
um sich auf den Weg zu Cuthwulf zu machen. Sie ahnt nicht, dass ihr
Verlobter ihr bereits dicht auf den Fersen ist. Und er ist nicht der
Einzige, der ein Interesse an Cynuise hat.
(Auszug v. Eisermann Verlag)
Hier geht es zu meiner Rezi!
Aber nun wollen wir Julia mal näher kennenlernen.
Deshalb ab zum Interview und Kekse und Kaffee bereit gestellt, wobei bei mir sind es eher Muffins.
So liebe Julia, erst einmal Herzlich Willkommen auf meiner Seite und dann hab ich ja mal gleich die erste Frage für Dich.
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© byJulia Lalena Stöcken
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Wie hast du dich gefühlt nachdem du dein Buchbaby in Händen gehalten hast?
Julia: Natürlich
habe ich mich gefreut, aber es war auch sehr seltsam, ein Buch
aufzuschlagen und die eigenen Worte darin zu finden. Wenn ich ehrlich
bin, kann ich es immer noch nicht richtig glauben, dass der Bluthund
außerhalb meines Arbeitszimmers unterwegs ist
Deswegen muss ich das Buch immer mal wieder in die Hand nehmen, um mich
selbst davon zu überzeugen, dass es wirklich “echt” ist.
Nicht nur das ich die Geschichte um die Adlige Cynuise sehr interessant
finde, sondern auch die anderen Charaktere sind sehr Authentisch.
Wie bist du auf die Idee zur dieser Geschichte gekommen?
Julia: Das kann ich gar nicht so genau sagen, weil es keinen Gedankenblitz gab,
wie ich sie jetzt immer vor dem Schreiben habe (meist beim Staubsaugen).
Deswegen hole ich mal ein wenig aus. Meine Mutter hat mir als Kind viel
vorgelesen und als ich älter wurde, haben wir von Kinderbüchern erst zu
lustigen Unterhaltungsromanen und schließlich zu historischen Romanen
gewechselt, die ich dann ihr vorgelesen habe. So bin ich auch auf dieses Genre
gekommen. Ich finde es unglaublich spannend, wie Menschen in früheren Zeiten
gelebt haben, was für Probleme sie bewältigen mussten und wie sie das
bewerkstelligt haben. Beim Lesen habe ich mir aber manches Mal gewünscht, die
Story möge sich für die Charaktere anders entwickeln und irgendwann habe ich
mich hingesetzt und angefangen, einen Roman zu schreiben, wie ich ihn selbst
gerne lesen wollte. Besonders die nordische Mythologie und alles rundum
Großbritannien haben es mir angetan und deshalb habe ich mich für eine Epoche
entschieden, in der beides aufeinandertrifft. Wie bei vielen anderen Debüts sind
auch bei meinem eigene Erfahrungen und Gefühle eingeflossen und während des
Schreibens hat sich der Bluthund mit mir zusammen weiterentwickelt, wurde
erwachsener, aber auch ein wenig bitterer.
Ja es ist ein auf und ab der Gefühle das es für mich so lebendig gestaltet und auch mit seinen Charme einfängt.
Die Namen sind recht ungewöhnlich, aber passend zur Story Line, ist dir das
schwer gefallen die zu finden, so dass sie stimmig sind?
Julia: Da der „Bluthund“ ein historischer Roman ist, hatte ich, was die
Namensgebung betrifft, gar nicht so viel Auswahl. Schließlich mussten sie in
die Epoche passen: Frühes Mittelalter der Angelsachsen. Viele angelsächsische
Namen bestehen aus mehreren verschiedenen Silben, die einfach anders
zusammengesetzt sind. Zum Beispiel: Æthelwulf, Cuthwulf, Æthelbert, Cuthbert.
Deswegen war es kniffelig, der Vielzahl an Charakteren Namen zu geben, die sich
wenigstens etwas voneinander abheben.
Oha… das glaub ich Dir, aber ich sag dir, ich weiß bis jetzt noch nicht wie ich die Zungenbrecher richtig aussprechen soll.
Was mich immer sehr interessiert, ist die Frage wie lange hast du für die
Geschichte gebraucht?
Julia: Bei dieser Frage möchte ich mir eigentlich die Hände vors Gesicht
schlagen. Es waren nämlich über zehn Jahre. Die ersten Zeilen habe ich im Alter
von vierzehn geschrieben, immer wieder aufgehört, alles umgeworfen und neu
geschrieben. Ich wusste lange gar nicht, wie der Roman enden soll. Erst während
meiner Schwangerschaft habe ich mich ernsthaft drangesetzt und die Geschichte
auch zu Ende gebracht. Dieses Ende
hat mich dann aber auch selbst überrascht
Mittlerweile plotte ich zum Glück
und brauche auch nicht mehr ganz so viel Zeit, um ein Schreibprojekt fertigzustellen.
Jetzt hast mir kurz einen Schrecken eingejagt.
Da ich gerne mehr lesen würde von Dir, was hast du alles Nächstes am
Start… oder vielleicht schon angefangen?
Julia:
Der Bluthund wird Junge bekommen! Ich überarbeite zurzeit den zweiten Teil und
bin guter Dinge, dass ich das Manuskript bald an den Verlag weitergeben kann. Zudem
habe ich noch einen Roman geschrieben, der in der Kupferzeit in Osteuropa
spielt und voraussichtlich Anfang 2018 erscheinen wird. Wo darf ich aber leider
noch nicht verraten Um die Wartezeit zu überbrücken, hätte ich noch ein paar
Kurzgeschichten anzubieten, die bereits bei den Digital Publishers als E-Book
erschienen sind
Ahhhh… ich freu mich schon auf die Fortsetzung und da hibbel
ich schon einmal der Vö. entgegen. Aber der Roman in der Kupferzeit hört
sich auch interessant an, ich muss da mal bei dir reinlesen.
Was für Genres liest du selber, wenn du Zeit hast?
Julia: Historisch Aber ich habe auch ein Faible für Klassiker und Fantasy a lá
Terry Pratchett.
Ich liebe Terry Pratchett und History gehört zu einem meiner Lieblingsgenren.
Hast du bestimmte Hobbys?
Julia: Neben dem Lesen und Schreiben, zeichne ich gerne, meistens Skizzen von
Charakteren. Ich höre viel Musik, eigentlich läuft immer etwas bei mir, und ab
und zu pilgere ich durch Burgen und Museen. Gartenarbeit würde ich fast als
Hobby bezeichnen, weil ich dabei super abschalten kann, und Kochen und Backen
sehe ich auch weniger als notwendiges Übel an – noch überwiegt der Spaß
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© byJulia Lalena Stöcken
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Anbei ein Bild von Julias Arbeitsstätte
Möchtest du unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben?
Julia: Ich möchte mich gerne bedanken, dass sie mir die Chance geben, mich
vorzustellen und etwas von mir zu erzählen. Das freut mich sehr.
Vielen Dank das Du heute hier warst und mir meine Fragen beantwortest hast.
Liebe Leser, ich hoffe ich konnte euch heute einen kleinen Einblick zu
einer wundervollen Geschichte von einer ganz lieben Autorin geben!
Liebe Grüßle Eure Susanne
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Interview mit Akram El-Bahay
Aber nun erstmal zum Interview mit dem Autor Akram El-Bahay
Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter
ist Akram El-Bahay mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen.
Dies findet sich in seinem Schreibstil wieder: In seinem Debütroman
führt er Elemente klassischer Fantasy-Romane mit der orientalischen Welt
zusammen. Im Interview erzählt er von seinen Inspirationen und seine
ganz eigene Magie des Schreiben
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© Privat |
Hallo lieber Akram, ich begrüße Dich auf meinem Blog und muss sagen, da
ich ja die Vorgeschichte und den ersten Teil verschlungen habe, freue ich mich,
dass Du mir in einem Interview zur Verfügung stehst … 😀
Also lieber Akram, was mich sehr interessiert, ist, wie bist Du auf den
Gedanken gekommen, diese Geschichte zu schreiben?
Akram
Den Wunsch, einen Roman zu schreiben, hatte ich schon seit Jahren. Das Thema
von „Flammenwüste“ stand beinahe ebenso lange fest: Drachen in einer orientalischen
Wüstenwelt. Das hat zum einen mit meinem familiären Hintergrund zu tun. Denn
als Sohn eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter bin ich mit
Märchen aus verschiedenen Welten aufgewachsen. Daher war für mich von Anfang an
klar, dass mein Roman Einflüsse beider Welten widerspiegeln sollte.
Grundlage
von Flammenwüste war die Vorstellung von Drachen in der Wüste. Ich hatte diese
Idee schon lange im Kopf. Sie hat mich nicht mehr losgelassen, seit ich das
erste Mal im Hobbit von Bilbo Beutlins voreiligem Versprechen gelesen habe, er
werde „mit den Lindwürmern in der letzten Wüste kämpfen“. In „Flammenwüste“ wollte
ich herausfinden, wie sich Drachen in eine orientalische Märchenwelt einfügen.
Welche Rolle spielen sie in ihr? Wie reagieren sie auf die traditionellen
arabischen Sagengestalten?
Wie lange hast Du für die Vorgeschichte oder den ersten Teil gebraucht?
Akram
Für Teil 1 war es schon eine Weile. Das hat vor allem damit zu tun, dass ich
mir erst einmal die komplette Geschichte ausdenken musste. Und dann habe ich ja
auch noch gelernt, wie man einen Roman schreibt. Die eigentliche Arbeit am Text
war dann nur noch eine Sache von (vielen) Monaten. Wobei das Prequel natürlich
deutlich schneller fertig war – der Roman ist ja immerhin fünf Mal länger.
Gibt es Zusammenhänge zwischen den Charakteren und Bekannten?
Akram
Reale Personen haben durchaus Pate für einzelne Charaktere aus Flammenwüste
gestanden (Natürlich werde ich nicht verraten, wer wem als Vorlage diente).
Allerdings sind es meist nur einzelne Wesenszüge, die ich verwende. Ich finde
es sehr wichtig, dass Anûr, Meno und all die anderen Menschen und Geschöpfe aus
„Flammenwüste“ eine eigene Identität entwickeln. Jeder von ihnen besitzt einen eigenen Kopf.
Was ist für Dich ein perfekter Schreibmoment, wo Du in die Fantasie
hinabgleiten kannst?
Akram
Einen perfekten Schreibmoment erlebe ich genau dann, wenn ich die Zeit vergesse
und mein Rücken irgendwann vom „Krummsitzen“ schmerzt. Dann merke ich, dass die
Geschichte fließt. Eines habe ich bei der Arbeit an „Flammenwüste“ gelernt:
Solche Momente kommen zwar manchmal von alleine. Aber man darf nicht auf sie
warten, sondern kann und muss sie sich auch erarbeiten, indem man auch dann
schreibt, wenn einem scheinbar gar nichts einfällt. Das ist manchmal zwar mühselig,
aber das Ergebnis ist es wert.
Gibt es Bücher, die Dich beeinflusst haben oder die Deine Fantasie
beflügelten?
Akram
Hauptinspirationsquelle waren natürlich die „Erzählungen aus 1001 Nacht“ – vor
allem die Originalerzählungen, nicht die in Europa verbreiteten Geschichten
über Sindbad, Aladin und Ali Baba.
Daneben kann ich den Einfluss von Tolkiens „Hobbit“
und dem „Herr der Ringe“ gar nicht genug unterstreichen. Aber auch Michael
Endes „Unendliche Geschichte“ und einige Romane von Cornelia Funke haben ihre
Spuren in der Welt von „Flammenwüste“ hinterlassen.
Wie bist Du auf die Titel Deiner Geschichten gekommen?
Akram
Die Titel sind in Zusammenarbeit mit Bastei Lübbe entstanden. Der Roman sollte
einen Einworttitel besitzen, der sofort klar macht, was den Leser erwartet. Ich
denke, mit der Kombination aus Flamme (=Drachenfeuer) und Wüste (=Orient) ist
uns das gut gelungen. Die Untertitel („Das Geheimnis der goldenen Stadt“ bei
der Vorgeschichte und „Der Gefährte des Drachen“ bei Band 2) setzen dann jeweils
einen eigenen Fokus.
Kannst Du uns schon etwas vom zweiten Teil verraten?
Akram
Nachdem der Hauptcharakter der Geschichte, der junge Geschichtenerzähler Anûr
ed-Din, im ersten Band in sein Abenteuer gestolpert ist – den Ursprung aller
Magie vor einem dunklen Magier zu schützen – rückt nun seine Entwicklung
stärker in den Fokus. Im zweiten Band taucht der Leser dabei gemeinsam mit Anûr
tiefer in die Welt von „Flammenwüste“ ein. Anûrs Weg hin zu dem Helden, der er
immer schon sein wollte, steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie seine Beziehung
zu den Drachen.
Er muss sein Abenteuer aus dem ersten Band fortführen und
trifft dabei auf Geschöpfe, von denen er bislang allenfalls als Erzähler
berichtet hat. Sein Weg führt ihn und seine Freunde an bislang unbekannte Orte,
die der orientalischen Wüstenwelt aus dem ersten Band neue Facetten geben. Anûr
muss sich in einem heraufziehenden Konflikt beweisen und darf dabei seine
Aufgabe nicht vernachlässigen. Sie besteht natürlich in nichts Geringerem, als
die Welt zu retten. Vor dem ersten aller Worte. Was sonst könnte in einer
Wüstenwelt voller Stille gefährlicher sein?
Vielen lieben Dank Akram das Du uns Rede und Antwort gestanden hast!!! 😀
Liebe Grüße eure Susanne
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So Ihr lieben jetzt habe ich eine Autorin heute bei mir zu Gast, die eine
Geschichte verfasst hat, die ich verschlungen habe, so gut war Sie! 😀
http://www.edel.com/de
Und hier geht es zu Amazon und zu Aqualove!!!
Liebe Nola, ich freue mich das Du da bist! 😀
Nola: Danke für die nette Einladung und das noch viel
nettere Kompliment. Die Freude ist ganz meinerseits!
Aber nun zu den Fragen.
Also was mich brennend interessiert ist dies Dein Erstlingswerk oder
hast Du schon etwas geschrieben?
Nola: „Aqualove“ ist mein Debüt. Außer bei Partyreden,
Tagebüchern und Postkarten habe ich vorher nie
ernsthaft an’s Schreiben gedacht. Vor der
Schriftstellerei besaß ich viel zu viel Respekt.
Wie und wann bist Du auf Deine Geschichte Aqualove gekommen?
Nola: Ich hatte weder ein Erweckungserlebnis, noch eine brillante Idee. An
einem Mittwoch habe ich mich einfach an den Schreibtisch gesetzt und
angefangen. Es gab keinen Plan. Ein paar Nächte vorher träumte ich von Nia, meiner Protagonistin. Aber in einem völlig anderen Zusammenhang. Sie war eine Ninja oder etwas in der Art.
Tut mir leid: ich träume ziemlich schräges Zeug. Wahrscheinlich hat sich in meinem Unterbewusstsein etwas
zusammengebraut, das nur darauf wartete, bis ich an einer Tastatur vorbeikam,
um mich zu einer Niederschrift zu zwingen. In meinem Kopf gab es eine ziemlich
veraltete Sammlung von coolen Anfangssätzen und die
Gewissheit, dass es um etwas Dramatisches gehen musste. Drama. Pathos. Drunter
mache ich es nicht. Immerhin hatte ich durch jahrelanges, ausschweifendes Lesen
schon einiges gelernt. Das wusste ich nur nicht. Die Story, die Figuren, der
Stil, das alles entwickelte sich beim Schreiben. Satz für Satz. Nia nahm mich einfach an die Hand.
Wird es einen zweiten Teil geben, und wenn ja um was dreht es sich,
das heißt wenn Du es uns schon verraten darfst?
Nola: Ich habe von oberster Verlagsstelle die Erlaubnis, ein paar Details
aus dem streng geheimen Schreiblabor bekannt zu geben. Eine Fortsetzung: ja.
Die wird es geben. Ich hätte ohnehin darum gebettelt, meine
Figuren weiterleben lassen zu dürfen. Teil 2 wird
heißer, härter, aufregender,
hoffentlich noch wendungsreicher und mindestens genau so fesselnd. Der Welt
geht es schlecht, der Menschheit ebenfalls. Natürlich geht es auch um Liebe: Nia und Ethan haben eine komplizierte
Beziehung, um die sie weiter kämpfen werden. Ich
persönlich vermisse Paris. Vielleicht sollte
ich mal wieder im Kopf dahin verreisen.
Beschäftigst Du Dich im realen Leben mit dem
Thema Umweltschutz, da es eine Zukunft zeigt in deinem Roman wo die
Wasserversorgung nicht nur ein Problem darstellt, sondern die Welt wie wir sie
kennen verändert hat?
Nola: Wir alle beschäftigen uns mit dem Umweltschutz. Ich
auch. Ich trenne meinen Müll, damit er nach einer sinnlosen Überseereise mit dem Schiff in Taiwan wieder zusammengeschmissen wird.
Wenn das Schiff nicht vorher kentert, und eine Ölpest ganze Landstriche verseucht. Die Flüsse treten häufiger über die Ufer, Warnungen über verunreinigtes
Trinkwassers für Kleinkinder sind in der lokalen Presse
zu finden. Vorausgesetzt, man liest sie rechtzeitig. Auf Reisen empfiehlt es
sich in bestimmten Regionen, Wasser nur in geschlossenen Flaschen zu kaufen und
zu konsumieren. Die Zukunft sieht nicht viel besser aus. „Aqualove“ benötigte ein Thema.
Die Wasserknappheit, der seit Jahren versäumte Umweltschutz
drängten sich gerade zu auf.
Was macht für Dich ein perfekter Schreibmoment aus?
Nola: Krass laute Musik, die ich gar nicht mehr höre, weil ich einfach nur meinen Figuren folge, deren Gedanken und
Erlebnisse aus meinen Kopf in meine Finger und von dort in die Tastatur fließen, um sich plötzlich als schwarze Zeichen auf dem
Bildschirm zu materialisieren, während ich
dazwischen einen Streit schlichte, eine Verabredung ausmache, koche, brülle, dass alle anderen ihre Musik gefälligst leiser als meine zu machen haben, Mails beantworte, etwas
recherchiere, einkaufe, halbherzig eine Partie MauMau spiele, vergesse, zu
essen, und zu schlafen, denn es ist wieder einmal fünf Uhr morgens und plötzlich still und
das, was ich schrieb macht tatsächlich einen Sinn.
Ich brauche keinen perfekten Moment. Ein durchschnittlicher Augenblick reicht völlig aus. Ein schlechter allemal. Ich schreibe, weil ich muss. Egal
wann, egal wie.
Kommst Du als Autor noch dazu zu lesen und wenn ja in welchen Genres
liest Du bevorzugter Weise?
Nola: Tatsächlich komme ich weniger zum Lesen als
zuvor, weil ich aktuell ein fast peinlich großes, literarisches Mitteilungsbedürfnis habe. Aber
Schreiben ohne zu lesen gibt es nicht. Ich würde freiwillig der
Verdummung anheimfallen. Und so lese ich fast alles. SciFi, Fantasy, Krimi,
Literaturzeitschriften, Jugendromane, Bilderbücher, Schundromane, Klassiker. Wenn auch mit kürzerer Aufmerksamkeitsspanne und oft aller glückseligen Naivität beraubt. Nur gegen historische Romane
habe ich etwas. Nicht, weil es dafür einen vernünftigen Grund gäbe. Sondern weil ich ein anständiges Feindbild brauche. Ziehe ich etwas vor? Vielleicht
amerikanische Literatur.
Vielen Dank das ich Dich bei mir begrüßen durfte und ich freue mich schon auf mehr von Dir! 😀
Es hat auch mir viel Spaß
gemacht. Ich freue
mich auf ein baldiges Wiedersehen hier auf diesem Kanal. 🙂
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Emilia Lucas hat die Reihe Steal my Heart geschrieben, die aus mehreren Bänden besteht.
Ab dem 10. September erscheint der erste und zweite Teil der Serie.
Die
den Auftakt zu Ina und Joshs Gefühlswelt geben. Denn Ina ist durch ihre
Vergangenheit geprägt und möchte nichts festes, aber Ihr Herz sagt ihr
da was anderes.
Amazon Link zu Steal my Heart 1: Mitternachtssonne
Amazon Link zu Steal my Heart 2: Regenschauer
So aber nun
zu der Autorin Emilia Lucas die Ihr alle vielleicht unter Alana
Falk kennt und Ihre Geschichten wie ich schon begeistert gelesen habe.
So aber nun
zum Interview auf das ich mich schon sehr freue.
Liebe
Emilia, wie bist Du zu der Idee gekommen diese Reihe ins Leben zu rufen?
Emilia: Meine
Freundin Melanie hat mir erzählt, dass sie auf eine Kreuzfahrt in Norwegen geht
und sich ein wenig Gedanken macht, ob da auch junge Leute sein werden.
Daraufhin habe ich angeboten, ihr eine heiße Geschichte zu schreiben, für den
Fall, dass sie Langeweile haben sollte. Natürlich mit einem heißen Briten. 😉
Wir haben ein bisschen rumgealbert und kamen dann noch auf den heißen Heizer,
der auch am Rande vorkommt. Ich habe dann aus Spaß und zur Ablenkung von einem
anderen Projekt tatsächlich angefangen, die Geschichte zu schreiben, aber Ina
und Josh wuchsen mir schnell dermaßen ans Herz, dass mehr daraus wurde als nur
eine belanglose Kurzgeschichte. Jetzt hat sich die Geschichte zu einem meiner
Lieblingsprojekte entwickelt, in dem es natürlich auch eine gehörige Portion
Herzschmerz und Romantik gibt.
Die
Charaktere besitzen nicht nur sehr viel Gefühl sondern sind auch bei den
Erotischeren Szenen sehr gut beschrieben. War es für Dich schwierig diese
Gefühle in Worte zu fassen?
Emilia: Ich
finde wichtig, dass Erotik-Szenen nicht nur einfach Sex sind, sondern auch eine
Bedeutung in der Geschichte haben. Das führt manchmal tatsächlich dazu, dass ich
für eine Szene etwas länger brauche, besonders wenn es eine Schlüsselszene ist.
Bei Ina und Josh war das nur ganz selten der Fall. Die beiden waren mir als
Figuren sofort so nah, dass ich meistens keine Probleme hatte, sie und ihre
Gefühle zu beschreiben. Im Gegenteil, es hat riesengroßen Spaß gemacht, vor
allem Josh, der so unglaublich gut Dirty Talk beherrscht. Keine Ahnung woher er
das hat, ich bin darin jedenfalls eine Niete. 😉
Eine Frage
die mir schon im ersten Teil durch den Kopf geht. Isst Du gerne Salat???
Emilia Ich
liebe Salat, wenn er mit einer guten Sauce angemacht ist. Melanie, die mich auf
die Idee für diese Geschichte gebracht hat, hasst jedoch Salat und deswegen
bekomme ich ihren immer, wenn wir zusammen essen gehen.
Du bist ja
ein Allroundtalent und hast schon sehr tolle Geschichten geschrieben die mich
begeistern, liest Du auch selbst Queerbeet oder was sind Deine Lieblingsgenres?
Emilia:
Vielen Dank, das freut mich wirklich sehr. Im Prinzip lese ich auch das, was
ich schreibe, also Liebesromane aller Art, mit Erotik und ohne. Ganz selten
auch mal was anderes, so habe ich vor einiger Zeit den Krimi “Die dunkle
Seite des Weiß” von meiner lieben Kollegin Yalda Lewin gelesen, der mich
wirklich begeistert hat. Aber meist bleibe ich bei den Liebesromanen, denn die
bieten mir das meiste Gefühl beim Lesen und viel Herzschmerz. Den bekomme ich
im echten Leben zum Glück nicht, da ich glücklich verheiratet bin, und hole ihn
mir dann aus Büchern oder noch lieber beim Schreiben.
Was ist für
Dich Dein perfekter Schreibmoment?
Emilia Wenn
ich so in der Geschichte versunken bin, dass ich mit den Figuren lache oder
weine. Das ist für mich das größte Glück und der Grund, warum ich das Schreiben
so sehr liebe. Oft fiebere ich richtig mit, sitze auch da und mache
irgendwelche Geräusche, was ziemlich lustig ist, wenn ich – wie so oft in
letzer Zeit – in der Bibliothek arbeite. Da kommen dann schon mal merkwürdige
Blicke und hochgezogene Augenbrauen.
Wann kommen
Dir die Idee, immer wenn Du am PC bist oder auch wenn Du z.b. unterwegs bist?
Emilia:
Ideen für neue Bücher habe ich ständig, in jeder Lebenslage, nur am PC so gut
wie nie. Ein Gespräch mit Freunden kann Fragen aufwerfen, die mich
interessieren, so wie bei “Steal my Heart”. Ein Lied kann mich so
berühren, dass ich daraus die Idee für eine Geschichte entwickle. Zum Beispiel
“Say my name” von Within Temptation. Daraus ist “Bis ins Herz
der Ewigkeit” entstanden. Oder ich sehe ein Tor, das nirgendwohin zu
führen scheint, und frage mich, was dahinter liegt. So ist “Unendlich –
Seelenmagie 1” entstanden.
Jetzt kommt
eine Frage die zwar nicht neu ist, mich aber sehr interessiert. Ich z.b. habe
zu meinem Hobby das Bloggen und des Schreibens meinen Garten, den ich Liebe mit
seinen verschiedenen Kräutern, die duften.
Wie sieht
das bei Dir aus, hast Du Hobbys?
Emilia Im
letzten Jahr hat mich das schreiben so glücklich gemacht und vollkommen
vereinnahmt, dass alle meine anderen Hobbys ein bisschen in den Hintergrund
getreten sind. Mittlerweile hat sich das wieder etwas gebessert, auch wenn es
mir manchmal schwer fällt, den Computer und meine Geschichten links liegen zu
lassen. Wenn, dann gehe ich in die Berge zum Wandern, mache mit Begeisterung
Zumba, lese natürlich auch und schaue auch gern TV-Serien oder gehe ins Kino.
Nun zu einer
Frage die mich jetzt Neugierig macht, kannst Du uns verraten welches Dein
nächstes Projekt ist oder vielleicht um was es geht.
Emilia Im
Moment steht “Verirrt – Seelenmagie 2” an, daran arbeite ich jetzt
mit Hochdruck. Danach werde ich an meinem Roman arbeiten, der nächstes Jahr bei
Knaur erscheint. Ein New Adult Roman,
den ich sehr liebe und der mich sehr bewegt, weil er ein ziemlich ernstes Thema
behandelt. Aber trotzdem ist darin auch Platz für sehr viel Lustiges und
natürlich auch Romantik und Erotik. Ich hoffe, dass die Leser auch diese
Geschichte genauso mögen werden wie ich.
So liebe
Emilia ich bedanke mich dass Du bei mir warst und ich bin begeistert von Deiner
neuen Serie und sehr gespannt wie es mit Ina und Josh weitergeht! 😀
Vielen Dank
für die schönen Fragen, das Interview hat großen Spaß gemacht und ich freue
mich wirklich sehr, dass “Steal my Heart” dir gefallen hat.
Für alle die
mehr Infos zu der neuen Reihe erhalten wollen anbei die Links.
Und nun ein Klasse Gewinnspiel von der Autorin und dem Feelings Verlag! 😀
Die Preise sind wie folgt!
1. Preis: ”Steal my Heart” 1 & 2 der Reihe (epub)+ signierte Goodies
2. und 3. Preis: Folge 1 ”der Steal my Heart Reihe (epub) + signierte Goodies
Bitte beachtet das es die Ebooks nur als Epub gibt! 😀
Und nun zu der Gewinnspielfrage!
Wer steckt hinter dem Pseuonym Emilia Lucas und welche Bücher hat Sie noch veröffentlicht?
Über ein kurzes Feedback der Leserschaft die den ein oder anderen Roman der Autorin kennen würde ich mich sehr freuen! 😀
Teilnahmebedingungen
Keine Barauszahlung des Gewinns möglich
Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Bewerbt euch bis 14.September 2014
Datenschutz: Adressen werden nach dem Gewinnspiel gelöscht
Auslosung erfolgt am 15.09.2014 also habt Ihr Zeit euch bis einschliesslich Sonntag den 14.09.2014 zu bewerben.
Die Gewinner gebe ich dann im laufe des Montag den 15.09.2014 bekannt
Gewinner haben 1 Woche Zeit nach Gewinnbekanntgabe sich zu melden, ansonsten verfällt der Gewinn.
Es erfolgt keine Mailbenachrichtigung. 😀
Und nun bleibt nur noch eines zu schreiben Viel Glück! 😉_________________________________________________________________________
Interview mit der Autorin Mirjam H. Hüberli
Impress
So Ihr
lieben, heute begrüße ich Die Autorin Mirjam H. Hüberli bei mir, die uns hier
Rede und Antwort stehen wird! 😀
Hallo liebe Mirjam, ich muss als erstes loswerden, das Deine Geschichte mich
schlaflos wach gehalten hat und das im positiven Sinne.
Antwort Mirjam: Hallo miteinander, ich freue
mich hier zu sein. Oh, deine Worte freuen mich riesig. Vielen Dank für dieses
Feedback! Obwohl ich die Leser ja eigentlich nicht um ihren Schlaf bringen
möchte 😉
Man hat das Gefühl man will keinen Hinweis und sei er auch noch so klein
verpassen, diese Spannung im Buch ist förmlich greifbar und für mich einfach
großartig beschrieben! 😀
Antwort Mirjam: Dankeschön. Ich muss gestehen,
dass ich mich während des Schreibens hin und wieder gefragt habe, ob ich
vielleicht nicht schon zu viel verrate, zu viele Hinweise streue, aber bisher
kam noch keine Rückmeldung, dass „Gefrorenes Herz“ zu vorhersehbar aufgebaut gewesen wäre, also
scheint mir das soweit geglückt zu sein.
Also vorhersehbar war für mich
gar nichts, ich war eher immer auf der falschen Fährte, aus der Traum einer
Miss Marple oder eines Sherlock Holmes (lach)
So aber nun zu den Fragen, liebe Mirjam.
1.) Wie bist Du auf die Idee gekommen so eine Geschichte zu verfassen?
Antwort Mirjam: Eine gute Frage. Was viele vermutlich
nicht wissen: Ich bin tatsächlich selber ein Zwillingsmädchen und ich wollte
schon immer mal eine Zwillingsgeschichte schreiben. Einfach weil ich denke,
dass die Gefühlswelt des Protas eine andere Ebene (oder Tiefe) bekommt, wenn
ein schreibender Zwilling über einen Zwilling schreibt. Ob mir das tatsächlich
geglückt ist, können natürlich nur die Leser beurteilen. Wobei ich gestehen
muss, dass „Gefrorenes Herz“ ein absoluter Albtraum für mich wäre – Autoren
sind schon unbarmherzige Wesen. Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen: Ich
habe ja so mit Aurelia gelitten, geweint, gebangt und gehofft…
Ja ging mir nicht anders mit dem Hoffen und bangen, und jetzt da Du die
Frage anschneidest Du hast eine Zwillingsschwester die diese wunderbaren
Aufnahmen von Dir gemacht hat und Ihr Name ist Tabea Hüberli. Also einfach
Super gelungen. Also ein Klasse Talent ich weiß zwar jetzt nicht ob Sie
Fotografin ist oder nicht, aber manche haben es einach im Blut und das ist bei
ihr eindeutig! 😀
Anbei zwei Bilder der Autorin
Beide copyright by Tabea Hüberli
Und jetzt verrate ich auch was, mein Mann ist auch Zwilling vom Sternzeichen
und hat einen Zwillingsbruder! 😉
2.) Wann hast Du mit Deinem Werk begonnen?
Antwort Mirjam: Begonnen hatte ich den
Jugendthriller im Jahr 2012 und ihn auch in diesem Jahr beendet. Danach folgten
zwei große Überarbeitungsphasen, bis ich Anfang des Jahres 2014 beim Carlsen
Impress unter Vertrag kam. Und eigentlich war „Gefrorenes Herz“ gar nicht
geplant, denn ich hatte überhaupt keine Zeit dafür. Aktuell saß ich an einem
(Urban) Fantasyroman, als mich plötzlich die Idee zur Geschichte überfiel und
nicht mehr losließ. Und ich freue mich sehr, dass gerade die
Zwillingsgeschichte mein erstes Jugendbuch sein darf, dass von mir
veröffentlicht wird.
3.) Wie ist Dir der Einfall zu den einzelnen Charakteren gekommen und gibt
es Lieblingscharaktere für Dich?
Antwort Mirjam: Es war eines Morgens, als ich
den Computer gestartet hatte, mein Mailpostfach durchcheckte und schließlich
Facebook aufrief. Und da war sie. Nicht etwa Aurelia, es war Natascha, die mir
entgegenlächelte und die Ideen überschlugen sich in meinem Kopf. Es war eine
Vermisstenanzeige und das war der Start meines Jugendthriller.
Lieblingscharaktere? Natürlich liebe ich sie
alle. Ich verstehe ihre Handlungen und Beweggründe, ob von Sevan, Tim oder
sogar von der zickigen Sofia 😉 Aber die intensivste Beziehung hab ich zu
Aurelia und Natascha. Sie begleiten mich nun seit mehr als zwei Jahren, sind
eigentlich immerzu bei mir. Als ich das erste Mal die beiden nebeneinander sah
– es ist eine Angewohnheit von mir, meine Figuren zu skizzieren und dann
auszudrücken. Dieser Papierstapel liegt dann immer so lange bei mir auf dem
Tisch, bis das Werk abgeschlossen ist. (Okay, meist noch etwas länger, weil mir
das Loslassen einfach nicht leicht fällt) – flossen bei mir gleich die Tränen.
Wer das Buch gelesen hat, wird vermutlich verstehen weswegen. Das war für mich ein
sehr bewegender Moment.
Hier anbei ein paar Skizzierungen der Autorin
Hier sind nochmal die Charaktere, die dieses Buch zu etwas besonderem machen! 😀
– Aurelia die nicht nur sehr Clever ist, sondern auch einsam!
– Natascha ist mutig und keck!
– Sevan ist Geheimnisvoll und Cool und Gutaussehend nicht zu vergessen!!! 😉
. Sofia ist icht nur sehr hübsch, sondern kann auch sehr zickig sein.
– Laura ist eine liebe, die Sehr verliebt ist.
– Nico ist witzig und Pfiffig.
– Tim ist frech und stark.
Eine Geschichte die zu Herzen
geht und die Du in diesem Thriller sehr gut in Szene gesetzt hast und ich finde
die Thematik sehr aktuell leider gibt es noch immer sehr viele wo vermisst
werden und die Angehörigen und Freunde wissen nicht was mit ihnen passiert ist.
Also ein Thema das bewegt.
4.) In Deiner Geschichte haben die Zwillingsschwestern sehr gerne dem Lehrer
einen Streich gespielt, habt Ihr das auch mal unternommen?
Antwort Mirjam: Lach! Soll ich dir was verraten?
Wir hatten noch ein Zwillingspärchen in derselben Klasse und wie könnte es
anders sein, als dass sich diese Mädels mit uns verbündeten. Und oh ja, das
haben wir. Wir hatten sogar unsere eigene Zeichensprache – was sich als höchst
hilfreich herausstellte bei Prüfungen – und konnten so prima miteinander stumm
kommunizieren und Streiche planen. Das schwierigste an der ganzen Sache war
übrigens, die Schrift des Zwillings zu imitieren, daran bin ich fast jedes Mal
gescheitert 😉
Hah…dacht ich mirs doch! 😉
5.) Was für Genre Interessieren Dich privat wenn Du liest?
Antwort Mirjam: Ich lese sehr gerne Fantasy,
Thrillers, Jugendbücher und Chick-Lit – eigentlich alles querbeet.
Genau wie bei mir! 😉
6.) Bist Du schon an einer neuen Geschichte am Schreiben?
Antwort Mirjam: Tatsächlich sitze ich aktuell an
zwei weiteren Werken. Eines ist der 3. Band meines Hunde Comic-Romans „Plampi“,
der im November erscheinen wird und zum anderen schreibe ich „Zara- Schwarze
Engel“ zu ende, jenes Projekt, das ich wegen Aurelias Geschichte beiseitegelegt
hatte. Zudem warten zwei weitere Jugendthriller auf mich („Marsha“ und
„Verfluchtes Herz“), auf die ich mich schon sehr freue.
Anbei die neuen Projekte der Autorin.
7.) Wo kommen Dir Deine Ideen am besten?
Antwort Mirjam: Das ist ganz unterschiedlich.
Ich habe zum Beispiel eine Figur, Vivy, die ist schon seit zig Jahren bei mir
und vor zwei Jahren ist dazu ein Mädchen Comic-Roman entstanden. Bei Plampi lieferte mein Mann die zündende
Idee, besser gesagt, den Namen zum Hund. Ich wehrte ihn anfänglich vehement ab,
doch er ließ mich nicht mehr los 😉
Bei „Zara“ waren es Worte, besser gesagt Zeilen,
die mir durch den Kopf schwirrten und immer und immer wiederkehrten. Doch Zara
selbst zeigte sich lange Zeit gar nicht, war ziemlich zurückhalten, weswegen
ich vermutlich auch „Gefrorenes Herz“ vorzog. Denn Zara ist eigentlich gar
nicht schüchtern, es war einfach nicht die richtige Zeit.
8.) Was planst Du für die Zukunft?
Antwort Mirjam? Ich möchte in diesem Monat
„Zara“ beenden und im nächsten Monat „Plampi Band 3“. Danach muss ich mich für
das Schreiben einer der beiden Jugendthrillers entscheiden. Puh, das wird
schwierig. Natürlich wäre es ein Traum, wenn es meine Bücher in den Print
schaffen – das ist einer meiner Zukunftspläne.
Das will ich hoffen, ich finde Deine Geschichte sollte in Print zu bekommen
sein, da es immer noch sehr viele Leser gibt, die Print vorziehen. Dann drück
ich kräftig die Daumen! 😀
9.) Hast Du Viel Recherche betrieben für Dein Buch?
Antwort Mirjam: Ich habe mich sehr lange mit dem
Thema auseinandergesetzt, dass am Ende zum Tragen kommt und ich muss sagen, das
war heftig. Wirklich, richtig heftig. Letztendlich habe ich mich mit einer
Kollegin zusammengesetzt, die Psychologin ist, und hab das alles mit ihr durchbesprochen.
Jeden einzelnen Punkt. Als das Manuskript stand, hat sie alles noch einmal
akribisch genau unter die Lupe genommen und Kleinigkeiten angemerkt. Auch die
Idee mit dem Schlusskapitel entstand im Gespräch mit ihr, worüber ich heute
noch sehr dankbar bin. Zudem habe ich mich mit der Rechtsmedizin in Verbindung
gesetzt und hatte Glück. Der Chef persönlich wollte ein Gespräch mit mir –
vielleicht hatte er auch Angst, ich plane was ganz Grässliches *gg* – und gab
mir Auskunft.
Eine Super Recherche, wobei ich denke das Thema
beschäftigt einen sehr lange.
10.) Wie sieht für Dich ein perfekter Schreibmoment aus, läuft z.b. Musik
oder sollte es ganz still sein?
Antwort Mirjam: Beides. J
Bei der Musik ist das etwas eigen, die passt
sich nämlich der jeweiligen Geschichte an und dabei haben ganz klar die Figuren
das Sagen. Bei „Gefrorenes Herz“ war das vor allem Nataschas Lieblingssong.
„I’d sing for you von Bastian Baker“. Und obwohl der Rest der Familie den Song
längst nicht mehr hören konnte, lief er nach wie vor in Endlosschleife. 😉 Aber
manchmal brauche ich auch absolute Ruhe, um in den richtigen Schreibfluss zukomme.
Ansonsten: Kaffee. Kaffee. Kaffee. (*Psst* Manchmal
türmen sich die Kaffeetassen regelrecht. Heute nicht, heute steht da erst eine
Tasse.)
Öhem…ja das kenne ich…;)
Ich danke Dir, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast und
freue mich sehr darüber! 😀
Ich bedanke mich herzliche für diese
interessanten Fragen, liebe Susanne, es hat mir richtig Spaß gemacht 😀
Klasse und ich freue mich
schon auf mehr von Dir! 😀
Wer mehr über die Autorin erfahren möchte oder ihr wie ich folgen will anbei die Verlinkungen zu
Facebook – Autorin Mirjam H. Hüberli
Autorenblog Mirjam H. Hüberli
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Interview mit der Autorin Alice Golding!!!
So, Ihr Lieben, heute habe ich einen ganz besonderen
Gast bei mir: die Autorin Alice Golding, die mich mit ihrem wunderbar frischen
Chick Lit Roman ”Gesucht: Traummann mit Ente’ sehr begeistert hat
Der neueste Roman von Alice Golding ist jetzt erst erschienen.
Hier meine Rezession Gesucht: Traummann mit Ente
Hallo erst mal, liebe Alice,
ich bedanke mich noch mal für das Leseexemplar und kann nur sagen: Klasse…
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, was ich eine Autorin alles fragen
könnte, und muss sagen, fangen wir erst mal mit den Standardfragen an:
1.) Wie bist Du zum Schreiben gekommen und wann hat das erste Wort eines
Romans das Licht der Welt erblickt???
Antwort Alice: Das erste Wort meines allerersten Romans schrieb ich 2008.
Das Wort hieß „Josefine“. Ich habe seither vier Romane geschrieben, ein
zig-faches an Kurzgeschichten verfasst und einiges davon veröffentlicht,
anderes ruht noch immer in der Schublade. „Gesucht: Traummann mit Ente“ ist
mein erster Chicklit-Roman J.
2.) Welche Inspiration hat für Dich mit Deinen Protagonisten zu tun?
Antwort Alice: Ich schlüpfe beim Schreiben gerne in unterschiedliche Rollen.
Ich wollte mit Valerie eine spontane, manchmal etwas unüberlegte Figur
schaffen, die durch ihre tollpatschige Art sehr liebenswert ist, ohne
lächerlich zu erscheinen. Ich hoffe, das ist mir gelungen. Inspiriert haben
mich dazu auch die Romane von Sophie Kinsella, die ihre Figuren gerne in
ausweglos peinlich erscheinende Situationen schlittern lässt. Ich bin ein ganz
großer Fan von ihr! Ich stellte mir also immer vor: Was könnte hier gerade das
Peinlichste sein, was Valerie widerfahren könnte? Und das trat dann auch ein 😀
3.) Wie fühlt es sich für Dich an, ein fertiges Werk in Händen zu halten?
Antwort Alice: Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, wenn so ein Romanprojekt
abgeschlossen ist. Auf den ersten Seiten weiß ich ja nicht, ob es der
Geschichte gelingen wird, mich (und später den Leser) bis zum Schluss zu
fesseln. Wenn es das tut, fließt die ganze Zeit ziemlich viel Adrenalin – bis zum
Schluss. Nach dem Wörtchen „Ende“ ist da erst mal ein ziemliches Hochgefühl!.
4.) Wirst Du eine Reihe von den Charakteren machen. Z.B. wie es mit Valeries
bestem Freund Hinnerk und Susa weitergeht?
Antwort Alice: Ehrlich gesagt, bin ich mir da noch nicht so ganz im Klaren.
Vielleicht mit Susa – aber sie ist mir persönlich möglicherweise zu ähnlich …
so vernünftig J
Und in Hinnerks Rolle könnte ich nie schlüpfen.
5.) Valerie hat ja noch einiges auf Ihrer ”To do” Liste gibt es eine
Fortsetzung?
Antwort Alice: Wenn die Geschichte bei den Leserinnen gut ankommt, würde ich
das sehr gerne tun. Ich habe auf jeden Fall noch genügend Stoff in meinem Kopf J
6.) Wie lange brauchst Du für einen Roman?
Antwort Alice: Für „Gesucht: Traummann mit Ente“ habe ich ungefähr vier
Monate gebraucht. Danach folgten noch mal vier Wochen Überarbeitung, bis alles
rund war.
7.) Hattest Du auch schon eine Schreibblockade wie Valerie?
Antwort Alice: Na ja, Valerie hat weniger eine Schreibblockade, als „kein
Konzept“ – gepaart mit enormem Zeitdruck. Wobei ich unter Zeitdruck sehr
produktiv bin. Eine Schreibblockade hatte ich noch nie. Selbst in Zeiten, in
denen ich mich zurücklehnen könnte, und ich keine Abgabetermine habe, schreibe
ich.
8.) Mit welchen Hobbys beschäftigst Du Dich außerhalb des Schreibens?
Antwort Alice: Ich habe keine anderen Hobbys. J
9.) Hast Du Recherchen betrieben?
Antwort Alice: Ein bisschen schon – wenn man es so nennen kann. Ich habe
schon an verschiedenen Schreibwerkstätten teilgenommen und mich bei der ein
oder anderen tatsächlich so gefühlt wie Valerie (wenn auch nicht ganz so
überzogen ;)), außerdem war ich tatsächlich in dem Hotel in Frankfurt, das für
das Floyd’s Pate gestanden hat. Der Hoteldirektor hat mich persönlich durchs
Haus geführt und mir Rede und Antwort gestanden. Das war sehr nett!.
10.) Wirst Du Dich auf ”Chick Lit” spezialisieren oder interessieren Dich
noch andere Genres?
Antwort Alice: Mit dem Chick Lit habe ich mich neu ausprobiert. Ich schreibe
als Verlagsautorin „subtile psychologische Spannung“, die mir manchmal beim
Schreiben den Atem raubt – sodass ich Chick Lit als ziemlich entspannend
empfunden habe. Am liebsten würde ich in diesen beiden Genres abwechselnd
schreiben – das wäre mein Traum.
11.) Gibt es Szenen aus Deinem aktuellen Werk, die Dir mal selbst passiert
sind?
Antwort Alice: Die Geschichte mit dem Eichhörnchen J Und wie Alice Golding
ins Hotel marschiert, das war tatsächlich so – ich hatte allerdings vorher
einen Termin vereinbart J.
12.) Eine Frage die mich brennend interessiert. Dein Mann hat nicht zufällig
eine sonnengelbe Ente??? 😀
Antwort Alice: Mein Mann fährt einen amerikanischen Schlitten J
Inspiriert zur Ente hat mich unser bester Freund, der sich mit einer Ente
seinen Jugendtraum erfüllt hat – die ist allerdings mausgrau, das fand ich zu
fad. 😉
Erst mal vielen lieben Dank, dass Du mir Rede und Antwort gestanden hast,
und ich freue mich schon darauf, mehr von Dir zu lesen. Für mich eine absolut klasse
Leistung, zu der ich Dich nur beglückwünschen kann! 😀
Vielen Dank zurück, liebe Susanne, deine Fragen haben mir sehr viel Spaß
gemacht – ich freue mich vor allem, dass mein Roman dich so sehr begeistert
hat!
Alice
Anonym
15. September 2014 at 11:20Juchhuuuu, vielen Dank liebe Glücksfee!! Freu mich sehr, das ich dabei bin!
Liebe Susanne ich hätte eine Frage. Den ersten Teil von Steal my Heart gab es kostenlos bei Amazon und ich bin schon am Lesen.
Ich finde ihn toll, wäre es möglich den zweiten Band zu bekommen??
Liebe Grüße
Angelika
Solara300
15. September 2014 at 12:01Hallo Angelika,
ich werde das gleich abklären! 😀
Lg Susanne
Solara300
16. September 2014 at 14:06Abgeklärt und Du bekommst den zweiten Teil! 😀
Liebe Grüße Susanne
Hannah J.
2. Februar 2015 at 20:38Hallo liebe Susanne,
da ich die ganze Woche krank war hole ich jetzt den Kommentiertag sozusagen nach. 😀
Danke für deinen lieben Kommentar auf meinem Blog! 🙂
Die Interviews, die du hier auf deinem Blog hast, sind wirklich toll und sehr interessant! Besonders das zu Mirjam H. Hüberli gefällt mir total gut. 🙂
Ganz liebe Grüße und dir wünsche ich noch einen schönen Abend,
Hannah
<3