*** Rezensionsexemplar ***
Hier kommt ihr zum Buch “Ganz dringend ans Meer” bei Amazon.
Hier befinden sich Inhaltswarnungen auch content notes genannt.
Folgende Themen spielen hier eine Rolle oder wurden angedeutet:
Gefängnisaufenthalt (explizit)
Vernachlässigung von Kindern (explizit)
Kindliches Trauma (explizit)
Drogenmissbrauch (explizit)
Tod und Trauer (explizit)
Prostitution (angedeutet in Kapitel 4 und 11)
Gewalt (keine Details)
Wanjetschka Bolschakow ist frei. Nach sechseinhalb Jahren im Gefängnis frühzeitig wegen guter Führung entlassen.
Aber wie sieht seine Zukunft aus.
Werden die Träume die er hat, von einem bodenständigen Leben, der Realität stand halten, oder werden ihn seine Dämonen aus der Vergangenheit wieder einholen?
Eine Story die mich nachdenklich stimmte, was in unserer Gesellschaft passiert. Wie manch zweite Chancen aussehen und wie Kinder in manchen Fällen auf sich allein gestellt sind mit der grausamen Realität des Alleinseins.
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Ein ehemaliger Drogendealer, der frisch aus dem Gefängnis kommt. Ein vernachlässigter Junge, der dringend einen Beschützer braucht. Beide verbindet etwas, das Jahre zurückliegt.Um seinem Drogennetzwerk zu entfliehen, fährt Wanja mit Felix ans Meer. Sie finden Unterschlupf auf einem Reiterhof. Doch niemand kann für immer verreist sein, und Wanja muss lernen, Hilfe anzunehmen – nur so kann er die Menschen retten, die er liebt.
(Auszug von Amazon)
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Ich bin sprachlos über die Story die mich nachdenklich gestimmt hat.
Der Autorin ist es gelungen eine tiefgreifende Geschichte zu schreiben.
Sei es über das Alleinsein oder den Mut, wie auch die Hoffnung ein neues Leben zu beginnen. Und wie schnell diese Träume durch die Rationalität zerstört werden.
Durch die Nichthilfe missachtet zu werden und dem Drang sich einfach zurück in alte Gewohnheiten zu stürzen nur um die Vertrautheit wieder zu spüren die nur in den Erinnerungen noch existiert haben, nach Jahren im Gefängnis.
Genau diesen Mann Wanja lernt man hier kennen.
Gute Vorsätze, die daran scheitern das er eine Vorgeschichte hat.
Immer weiter in die Tiefe der Hoffnungslosigkeit scheint Wanja abzudriften wenn da nicht jemand wäre der seine Hilfe braucht.
Und ich muss sagen ich war bestürzt über die Hilflosigkeit die nicht nur Wanja beim Anblick des kleinen Felix empfunden hat. Da würde man am liebsten sofort helfen. Dem Jungen sagen es wird alles gut, auch wenn dem Augenscheinlich noch nicht so ist. Ihm die Ängste nehmen und die Traurigkeit die er schon in seinen jungen Jahren hat durchleiden müssen.
Eine Story die mich berührt hat und für die ich nur volle Punktzahl geben kann. Ich bin ja von Susanne Pavlovic Fantasy Storys gewohnt, aber diese Geschichte hat mich bildhaft mitgenommen und berührt.
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Berührend … emotionale Story!
Mehr Informationen:
Susanne Pavlovic
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karin
15. September 2020 at 15:49Hallo liebe Susanne,
hm, mir ist die Autorin Susanne Pavlovic schon bekannt durch ihre Fantasy-Geschichte.
Um so erstaunlich und auch sehr mutig mit welchen Themen sie sich jetzt beschäftigt.
Hut ab, denn man merkt Dir, liebe Susanne beim lesen deine Betroffenheit um die Person des Wanja schon sehr an.
LG…Karin…