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Prota-Interview
Heute bin ich auf dem Weg an den Küstenort Laguna Beach.
Ein Traumhafter Ort mit weißem Sandstrand und einer Lovestory zwischen Eden und Jax die mich begeistert hat.
Und genau diese beiden werde ich heute treffen.
Auf meinem Weg treffe ich auch noch Connor, Edens Bruder der mir den Weg zum Old Harbour Inn zeigt.
Dort angekommen hat es sich Eden an einem Tisch gemütlich gemacht während Jax noch hiner der Theke steht.
Ich: „Hallöchen ihr beiden. Ich hab euch gefunden.“
Eden: „Wie schön, dass du da bist.“
Jax: „Gefunden?“ Er lacht, wirft das Geschirrtuch auf den Tresen und schlendert lässig zu uns rüber. Mir fällt auf, wie gut er aussieht und ich hoffe Eden merkt nicht, dass ich rot werde. „Ich hatte gehofft, die neue Fassade lässt das Lokal schon aus der Ferne erstrahlen“, meint er und setzt sich verkehrt herum auf einen der Stühle.
Ich: „Ja, nein, der neue Look ist wirklich toll. War bestimmt viel Arbeit.“
Jax holt Luft, aber Eden unterbricht ihn lachend. „Frag nicht, sonst erzählt er dir Stundenlang, was er alles gemacht hat, dabei ist das Meiste Alisons verdienst.“
Ich: „Das Lokal passt jedenfalls wundervoll hier auf die Klippen. Überhaupt ist Laguna Beach ein wundervoller Ort. Hier könnte ich mir vorstellen auch zu Leben. Es ist traumhaft idyllisch“
Eden: „Stimmt.“ Sie wirft Jackson einen schrägen Blick zu. „Nur Verrückte gehen von hier weg.“
Ich: „Aber mal ehrlich Jax hier wegzuziehen ist ja eine Entscheidung, die ich nicht treffen könnte. Wie erging es dir damit?“
Jax zuckt mit den Schultern und löst seinen Man-Bun. „Es ist weniger schwer, wenn man das nicht selbst zu entscheiden hat.“ Er schaut Eden an. „Meine Eltern waren damals getrennt. Ich sollte das Jahr bei meiner Mutter in Europa verbringen.“ Etwas verlegen massiert er seine Kopfhaut. „Ich hatte keine Wahl. Aber du hast recht. Es hat mich tief in meinem Herzen immer hierher zurückgezogen.“
Ich: „Heimat ist doch Heimat. Eine Idee von einem eigenen Restaurant ist schon ein großes Projekt vor allem wenn so starke Konkurrenz wie das Coral Cave Resort der Gegner ist. Wie bist du auf die Idee gekommen?“
Ich sehe Jax neugierig an.
Jax grinst. „Ans Resort hab ich ehrlich gesagt keinen Gedanken verschwendet. Es ist ja in Sunset Beach und irgendwie hatte ich das nicht auf dem Radar. Dabei sollte man die St. James immer auf dem Radar haben. Die machen es einem nicht gerade leicht.“
Ich sehe Eden an, die uns interessiert zugehört hat.
„Da kann vermutlich Eden ein Lied davon singen, oder? Du warst ja acht Jahre treue Mitarbeiterin von Mr. St. James, wie findest du ihn?“
Eden zieht ihr Wasserglas heran und taucht den Finger ein. Sie zieht einen summenden Kreis auf dem Glasrand, ehe sie antwortet: „Ian ist schon okay“, gibt sie eher zerknirscht zu. „Ich meine … er ist schon ein guter Chef gewesen – bis zu dem“ Sie macht Gänsefüßchen in der Luft. „… dem Vorfall. Dass er mich da gleich entlassen hat fand ich dennoch echt hart.“
Ich: „Ja das stimmt ein sehr Geschäftsorienter Kerl ohne Skrupel.“
Eden: „Ich glaub er hat einfach nie etwas anderes im Sinn, als seine Geschäfte.“
Ich: „Du bist ja mit Leib und Seele Köchin und ich finde deine Innovativen Ideen sehr gelungen. Wie bist du auf den Beruf Köchin gekommen oder ist es eher eine Berufung?“
Eden runzelt nachdenklich die Stirn. Ein schräger Laut entsteht auf dem Glasrand. „Vielleicht ist das mein Talent – ich kann ja nicht besonders zeichnen, oder stricken, oder tanzen und musikalisch bin ich auch nicht, also …“
Jackson hält sich die Hand vor den Mund und prustet los. „Ich wird nie deine Glasnummer vergessen“, kichert er und kassiert dafür von Eden einen Knuff mit dem Ellbogen.
Ich gehe mal lieber dazwischen, ehe die sich noch gegenseitig an den Kragen gehen. „Der Surfcup steht an und den finde ich sehr interessant, denn dieses Event ist ja mega groß, wenn alle Sportler der gesamten Westküste sich hier versammeln. Wie findet ihr den Surfcup, wobei Eden kann ja super Surfen?!“
Eden winkt verlegen ab. Eine leichte Röte ziert ihre Wangen. „Du übertreibst. Ich surfe gern, aber ich bin bei weitem kein Profi. Jax ist sicherer auf dem Board, als ich.“
Jax: „Und ich geh am liebsten mit ihr zusammen raus. Es gibt nichts Schöneres, als im Sonnenuntergang – wenn die sinkende Sonne das Wasser in flüssiges Gold verwandelt – zuzusehen, wie Eden sich in die Wellen wirft.“ Sein Blick wird weich und man spürt regelrecht, das Knistern zwischen den Beiden.
Ich fühle mich fast wie ein Eindringling. „Ihr zwei seid ein eingespieltes Team.
Wie werdet ihr euch mit den Rezepten einig, oder hat das Eden das sagen?“
Jax: „Eden weiß, wie sie mich um den Finger wickeln kann.“ Er grinst.
Eden: „Sehr witzig. Ehe du noch mehr ausplauderst, hol ich mal lieber einen Burger für unseren Gast.“ Sie sieht mich an. „Du hast doch Hunger mitgebracht, oder?“
Ich: „Ja, klar. Danke für die Einladung zum Essen, da sag ich doch nicht nein. Schließlich reist es sich mit vollem Magen besser wieder zurück.
Jax: „Oder du bleibst noch eine Weile. Ian hat im Coral Cave sicher noch ein Zimmer frei und morgen sind super Wellen gemeldet.“
Eden lacht und steht auf, um in die Küche zu gehen. „Genau, bleib doch noch ein wenig. „ Sie zwinkert mir zu. „Aber pass auf, in Laguna Beach, da kann so einiges passieren – und am Ende willst du nie mehr von hier weg.“
Ja, da hat sie recht, hier herrscht eine wundervolle Stimmung die einen nicht nur im Buch einfängt.
Neugierig auf mehr, dann lest mal bei meiner Rezi rein.
Übrigens die wundervollen Bilder wurden mir von der Autorin Emily Bold zur Verfügung gestellt.
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