Buch-Berlin 2018 (Enrico auf Reisen!)

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Nov 26, 2018

Dieses Jahr war ich das erste Mal auf der Berliner Buchmesse. Mir wurde berichtet, dass es gemütlicher, als die großen Messen in Leipzig und Frankfurt sei. »Gemütlich« trifft den Nagel auf den Kopf – während in Frankfurt die großen Verlage um Lizenzen buhlen und in Leipzig groß und klein direkt an die Leser herantreten, stehen in Berlin Kleinverlage, Selfpublisher und Nischen-Genre im Fokus – nicht zuletzt wegen der wesentlich günstigeren Standgebühren und die fairen Bedingungen an die Aussteller.

Dafür erhält jeder Standbetreiber große Tische und Stühle, keinerlei Trennwände oder Standaufbauten, wie auf den großen Messen. Dadurch bekommt die Messe den Charakter eines Flohmarktes, was ihren Charme meiner Meinung nach nur noch vergrößert.

Man kommt in zwei Stunden keine drei Stände weit, weil man überall plaudert, Bücher und Autoren kennenlernt. Ewig lange Signier-Warteschlangen existieren hier nicht. Versteht mich nicht falsch: Die Messe war sehr gut besucht, nur eben nicht so völlig Überladen mit Standprogrammen und gigantischen Mega-Ständen.

Messebericht LBM2018 von Enrico Frehse

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Apr 18, 2018

Messebericht LBM2018

Freitag

Wieder ist ein Jahr vorbei und die Leipziger Buchmesse öffnete ihre Pforten. Früh um 10 Uhr ging’s los, gleich nachdem ein Rucksack voll Snacks und Getränke in das Auto geflogen war. Auf der Autobahn war es erstaunlich übersichtlich und nur ein paar Schneeflöckchen (und laute Musik) begleiteten mich auf der Reise. Nach dem obligatorischen Kampf um einen Parkplatz und dem Papierkram am Presseeinlass, hieß es, sich erst einmal einen Überblick verschaffen.

Die Messe war gut, doch aushaltbar besucht und so konnte ich mir ohne Rangeleien einen ersten Überblick verschaffen. Die Hallen waren thematisch gut aufgebaut, es gab sogar ein größeres Areal für Onlinedruckereien, was besonders für Selfpublisher, die erwägen ihre Buchbabys mal als Taschenbuch selbst herauszubringen, interessant sein dürfte.

In der Glashalle tummelten sich wieder die kunterbunten Cosplayer, da das Licht dort am besten für gute Fotos geeignet ist. Allerdings haben einige Fotografen erneut ein halbes Studio mitgebracht, was sehr viel Platz einnahm. Den hätte man auch für Besucher nutzen können, zumal der Außenbereich durch das Winterwetter nicht wirklich nutzbar war. Das war etwas anstrengend, zumal man auch ohne solchen Equipment sehr gute Bilder machen konnte.