Preis: 9,99€ [D, GB] & 9,99€ [D, E-Book]
Seitenanzahl: 368
Meine Wertung: 3/5
 
Verlag: MIRA Taschenbuch
erschienen am: Januar 2017
ISBN: 978-3956496370

Kurzbeschreibung

Die 28- Jährige Destiny ist es gewohnt auf eigenen Beinen zu stehen und das schon
seit ihrer Kindheit, denn auf ihre Eltern war noch nie wirklich verlass, den
beide sind erfolgreiche Country Stars und immer unterwegs.

Allein das wäre schon nichts für ein Kind, aber die Tatsache das Destiny
Zeuge wurde, wie die beiden heirateten und wieder auseinandergingen, hat ihr
gezeigt, das wo zu viel Gefühl im Spiel ist und Sex, es immer zu einem Bruch kommen
muss.
Denn genau das ist Destinys Meinung.

Leider hat sich diese in den Jahren nicht verändert und so ist ihre Arbeit
der Hauptbestandteil ihres Lebens, bis jetzt…

Denn nun hat sie einen Auftrag in Fool’s Gold….

Cover

Das Cover ist wie ich es von den Susan Mallery Romanen her kenne, sehr schön
gestaltet mit den Protagonisten mitten im Schnee und der Mann muss aufpassen
nicht von der Frau getroffen zu werden, sei es jetzt von einem Schneeball oder
ihrer Art 😉

Schreibstil

Die Autorin Susan
Mallery
hat einen flüssigen Schreibstil der mich leider dieses Mal nicht so
begeistern konnte. Denn die Hauptprotagonistin hat mich mit ihrer Art nicht
wirklich in den Bann gezogen und es wurde zu oft, immer und immer wiederholt, was
für Traumatische Erlebnisse sie mit ihren Eltern erlebt hat. Leider hat der
Gegenpart Kipling Gilmore das Ganze nicht retten können, denn der bleibt auch relativ
unspektakulär in seiner Rolle, und nur eine Nebenrolle konnte mich in seinen
Bann ziehen und zwar in Form von Destinys Stiefschwester Starr die im Laufe der
Geschichte auftaucht.

Denn man möchte mehr über das Mädchen erfahren.

 

Meinung

Wenn zwei gegensätzliche Charaktere aufeinander treffen…

Dann sind wir bei der 28- Jährigen Destiny Mills die eigentlich in Fool’s
Gold nur einen Auftrag hat, und bei Kipling Gilmore der sich hier zur Ruhe
gesetzt hat nach seinem tragischen Skiunfall.

Nun fragt ihr euch um was es geht.

Es geht um ein neues Betriebssystem in Form von STORMS das nichts anders
heißt wie ”Search Team Rescue Managment Software”.
Denn Destiny ist eine der
Prozessbegleiterinnen, den dieses Programm kann wichtige Hilfe leisten im Falle
eines verlorenen Wanderers und hat schon Leben gerettet.

Nun da die Bürgermeisterin ein Bergrettungsteam organisiert, dessen Kipling
Gilmore vorsteht, hat sie sich dazu bereit erklärt Genau dieses System von
Destiny installieren zu lassen.

Dafür gilt allerdings eine lange Vorbereitungszeit und Destiny hat nicht nur
alle Hände voll zu tun sich in Fool’s Gold heimisch zu fühlen, sondern merkt, das
wirklich jeder über jeden was weiß und alle versuchen füreinander da zu sein.

Auch Kipling lässt sie bei ihrem ersten Zusammentreffen nicht kalt und so kommt
es, das sich die beiden anfreunden, aber Kipling will mehr als nur der
Problemlöser zu sein und versucht sie um den Finger zu wickeln, den diese Frau
die ihm nicht gleich erliegt interessiert ihn.
Da er nicht weiß welche Vergangenheit
und Erfahrungen heute in Destinys Entscheidungen mit einspielen, gibt es ein
Katz und Maus Spiel zwischen den zwei.

Fazit 

Nicht verkehrt, aber leider nicht ganz mein Geschmack!

Ein Auftrag der mehr bereit hält, als neue Freunde…

3 von 5 Sternen

Preis: 12,00€ [D, GB]
Seitenanzahl: 208
Meine Wertung: 4/5
 
Verlag: Piper
erschienen am: Dezember 2016 
ISBN: 978-3492309837

Kurzbeschreibung

 

Die
drei fleißigen Co-Autoren Tin Fischer , David Goldwich und Ole
Häntzschel haben unzählige Fotos und die zugehörigen Hashtags (#) der
Social-Media- Plattform Instagram ausgewertet um Trends zu analysieren
und uns endlich Antwort auf die wichtigsten Fragen zu geben: Welchen
Körperteil fotografieren wir am häufigsten? Womit gewinnt man die
meisten “Likes”? Stimmt es, dass montags mehr Menschen #krank sind als
an anderen Tagen? Und wann genau ist eigentlich die “Lebkuchenwende”?

Gestaltung

 

Das
Buch enthält wenig Text, dafür viele Bilder und hat somit das Potenzial
sowohl Bücherliebhaber als auch nicht- (oder wenig-) lesende
Instagram-Fans anzusprechen. Cover sowie Buchseiten sind vollständig
schwarz, die Grafiken und Statistiken sind in leuchtenden Neonfarben
dargestellt. Das sieht edel aus und gleichzeitig ziemlich cool und
modern. Die einzelnen Grafiken sind kreative Eyecatcher und
übersichtlich gestaltet. Häufig geben z.B. die Größenverhältnisse der
Bilder Aufschluss über die Häufigkeit der analysierten Hashtags oder
Likes. Einziges Manko: Die mattschwarzen Seiten ziehen Fingerabdrücke
und Schmierflecke magisch an. Trotz sauberer Finger (nicht frisch
gewaschen, aber alltags-sauber) sind direkt Flecken zu sehen, die mit
der Zeit zwar ein wenig verblassen, aber nicht vollständig verschwinden.
Da empfehlen sich tatsächlich Handschuhe bzw. extreme Vorsicht,
insbesondere wenn man vor hat das Buch zu verschenken.

Meinung zum Inhalt

Bilder schauen, statt  lesen…

….und
zwischendurch ist das ja mal ganz unterhaltsam. Obwohl ich Instagram
schon seit einiger Zeit nicht mehr nutze, finde ich das Buch
überraschend interessant und sogar informativ. Die analysierten Daten
wurden meiner Meinung nach gut ausgewählt, so dass die Themen
interessant bleiben. Häufig werden auch Zusammenhänge zwischen ähnlichen
Inhalten bildhaft dargestellt.
So
erhält man beispielsweise Einblick in die Geschichte der Selfiekultur,
erfährt welche Bücher am meisten gelesen (oder zumindest fotografiert)
wurden aber auch, welche Hashtags nicht gerne gesehen sind und sogar von
Instagram gesperrt werden. Auch der allseits beliebte #foodporn und
unsere geliebten Haustiere sind natürlich mit von der Partie.
Dabei
erklären die Autoren in einem kurzen Text über ihre Methodik, dass es
sich ganz klar nicht um eine wissenschaftliche Arbeit sondern ein
Kunstwerk handelt. Für den optischen Anspruch ist das ganz klar
gelungen.
Schade
finde ich trotzdem, dass nicht ersichtlich ist, woher genau die Daten
eigentlich kommen; Beispielsweise scheint es so, als seien nur Beiträge
aus Deutschland oder Hashtags in Deutscher Sprache ausgewertet worden,
allerdings taucht an einer Stelle eine köstliche und offensichtlich
internationale Pizza-Statistik auf, an einer anderen Stelle wird der
Hashtag #music auf Englisch einbezogen. Als ehemaliger Instagram-User
weiß ich, dass viele deutsche Instagramer auch englische Kommentare und
Hashtags nutzen um ein breiteres Publikum anzusprechen. Fallen die dann
aus der Statistik?
Auch
ist nicht eindeutig geklärt in welchem Zeitraum die Daten erhoben
wurden. “Ein Jahr lang” heißt es in der Einleitung und das Jahr 2013
wird genannt. Häufig sind den einzelnen Grafiken aber detaillierte
Zeitangaben beigefügt, auch von 2014 und ‘15. Das verwirrt, da offenbar
nicht das gesamte Buch den gleichen Zeitraum repräsentiert. Unter dem
Gesichtspunkt, dass es sich um ein “Kunstwerk” handelt kann man das wohl
so durchgehen lassen, aber sonderlich aussagekräftig sind die
Auswertungen dadurch nicht mehr, insbesondere da bei einem
tagesaktuellen Medium wie Instagram Trends schnell zum “alten Hut”
werden.
Trotz der kleinen Kritikpunkte hat mir das  “Lesen” viel Spaß gemacht und ich kann das Buch weiter empfehlen.

Fazit

Ziemlich #cool das Teil, allerdings ohne wissenschaftlichen Anspruch 😉

4 von 5 Sternen

(Rezension verfasst von Monja Stock)

Preis: 2,99€ [D, E-Book]
Seitenanzahl: 113
Meine Wertung: 4/5
Verlag: Selfpublisher
erschienen am: Dezember 2016 
  

Kurzbeschreibung

In der Kleinstadt Averange in New Hampshire lebt und arbeitet die 17-
Jährige Stella Martens, die eigentlich im Moment eine Auszeit braucht bevor sie
sich für ein Studium entscheidet.
Allerdings dieses Auszeit sollte vorsehen, das sie bei ihrer Tante Jeannie im
Diner arbeitet und nicht das sie einen unglaublich gutaussehenden Engel Namens
Zachriel trifft der ihr eröffnet das sie ein gefallener Engel ist, in den Fall, das 
dieser gefallene Engel namens Vitrella in ihr drin steckt.
Hört sich
interessant an und ist es auch, den das bringt so manch Veränderung mit sich
und Stella lernt nicht nur, dass es ein Wünsche Kontingent gibt das es zu
erfüllen gilt, sondern das auch noch böse Mächte hinter ihr her sind.

Cover

Das Cover ist passend mit den Sternen und der jungen Frau die mit
Engelsflügeln dargestellt ist und für mich Stella alias Vitrella darstellt. Die
Farbwahl zum Sternenhimmel gefällt mir.

Schreibstil

Die Autorin Felicity
Green
hat einen flüssigen Schreibstil der mich mehr als einmal schmunzeln ließ,
den die Hauptprotagonistin ist nicht nur taff, sondern auch sympathisch und
entwickelt sich in der Story sehr schnell. Denn dass es hier viele Fassetten
gibt und auch ein Engel Geheimnisse haben kann merkt Stella sehr schnell. Die
Charaktere und die Idee zur Geschichte finde ich gut gemacht und an manchen
Stellen ist es auch noch ausbaubar, aber im Ganzen macht es Lust auf mehr.

Meinung

Stella und das Wünsche Kontingent… 

Stella ist mit ihren 17 Jahren in Averange glücklich, auch wenn sie die
Frage was sie studieren will noch nicht beantworten kann und will.
Denn im
Moment möchte sie erstmal eine Auszeit um sich zu orientieren und die nimmt sie
sich bei ihrer Tante Jeannie im Diner.

Eines Tages kommt ein junger Mann ins
Diner und alle Anwesenden sind nicht nur sprachlos, sondern gespannt was dieser
Fremde hier will und jetzt ratet mal.  ?
Genau, er will zu Stella und die ist
gerade so sprachlos das sie sich an ihrem Essen verschluckt während ihrer Pause.
Der Fremde
stellt sich als Zachriel vor, seines Zeichens ein Engel der für die Vergangenheit
und die Zukunft tätig ist und eigentlich den Namen ”der Engel der Apokalypse”
trägt.
Stella denkt erst, wie kann jemand so gut aussehendes solch einen
Schatten haben. Allerdings nach ihrer Schicht muss sie feststellen das der Fremde den
sie ab jetzt Zack nennt, nicht nur wirklich sowas von echt ist, sondern das es ausgerechnet
an ihr liegt, das sie die Apokalypse verhindern soll. Nun da schwirren einem
schon einmal viele Fragen durch den Kopf, denn die Argumente von Zack sind mehr
als Bildlich und ihr erfahrt es, wenn ihr ins Buch schaut?

Aber  nun erstmal wieder zu Stella. Die Frage stellt sich natürlich
warum, und da wären wir beim Knackpunkt dass mit einem Geheimnis verbunden zu
sein scheint.
Denn laut Zack ist in Stella die Widergeburt eines gefallenen
Engels namens Vitrella enthalten und die war nun mal für das Wünsche Kontingent
zuständig.
Diese Aufgabe soll Stell nun schnellstmöglich übernehmen bevor 
es auf der Welt zu der Apokalypse kommt.

Nun für einen 17 Jährigen Teenager mit
zwei kleinen Schwestern und einer lieben Stiefmutter und einem ganz lieben Dad
doch kein Problem…oder.

Und genau da fängt es an, den niemand darf davon erfahren und vor allem muss
Stella sich einem Wunsch verschreiben, was die auch gleich macht in dem sie sich
wie sie dachte eine ältere Frau raussucht die nach dem Tod ihres Mannes
allein lebt, denn ihre Tochter wünscht sich das ihre Mum nicht mehr so alleine
ist.
Wie Stella von diesem Wunsch erfahren hat? Unter einem Pseudonym und mit
der Hilfe des WWW hat sie es sich zur Aufgabe gemacht die Wünsche der Einwohner
Average zu erfahren was auch ganz gut klappt auch wenn manche eher Träume
bleiben werden.

Aber mit was Stella nicht gerechnet hat und was ihr Zack auch nicht gleich
sagte ist, dass hinter Stella ein Dämon her ist und sie umbringen will.
In mitten dieses Chaos muss Stella herausfinden wie sie das hinbekommt und
wie sie ihre Familie und sich selbst beschützen kann. Nur was verheimlicht ihr
Zack vielleicht noch…

Für mich eine Story die mich hibbelnd auf die Fortsetzung warten lässt. Denn
ich bin gespannt wie es weitergeht.

Fazit 

Absolut empfehlenswert und eine sehr schöne Geschichte!!!
Geheimnisse aus Vergangenem die sich hier manifestieren.

Die Reihenfolge

– Sternschnuppenwunsch: Average Angel
– WEIHNACHTSWUNSCH: Average Angel 2 (Vö. Januar 2017) 
– WUNSCHBRUNNEN: Average Angel 3 (Vö. Mai 2017) 

 4 von 5 Sternen

Preis: 14,99€ [D, Taschenbuch] & 12,99€ [E-Book]
Seitenanzahl: 352
Meine Wertung: 3/5
erschienen am: November 2016
ISBN:  978-3462049152
 

Kurzbeschreibung

Da ihre Seniorenresidenz “Abendhain” vom Renovierungschaos überrollt wird,
gründen die drei uralten Freundinnen Siiri, Anna-Liisa und Irma kurzerhand eine
WG. Mit von der Partie sind Anna-Liisas Ehemann der “Botschafter” und die
schwermütige Margit. Doch das WG-Leben gestaltet sich anstrengender als
erwartet und es fällt den Freundinnen nicht immer leicht, die Eigenheiten und
Marotten der anderen zu ertragen.

 

Cover

Das Cover besteht aus einer wunderschön gestalteten Collage von Ranken,
Flügeln und anderen zauberhaften Motiven, in deren Zentrum in geschwungener
Schrift der Titel prangt. Die Farbauswahl ist sehr harmonisch, insbesondere die
verwendeten Blautöne, die sowohl im Titel als auch in den abgebildeten
Vergissmeinnicht zu finden sind finde ich sehr ansprechend. Das Cover wirkt
zugleich altmodisch und modern, was ich sehr gelungen finde.

Schreibstil

Minna Lindgren schreibt sehr ausführlich, beschreibt detailliert den Alltag
der alten Damen und die damit verbundenen Komplikationen. Vor allem zu Beginn
schildert sie liebevoll die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonistin Siiri.
Teilweise erschienen Sätze mir “merkwürdig” und unpassend; Da ich das Buch auf
Deutsch gelesen habe, kann das natürlich an der Übersetzung liegen. Die
finnischen Eigennamen sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber meiner Ansicht nach
sorgfältig gewählt, so dass auch ein internationales Publikum damit zurecht
kommt. Die Erzählung ist nicht durchgängig, oft fehlen Tage oder Wochen, die
ohne Erklärung ausgelassen wurden. Hin und wieder werden allerdings auch
Kapitel mit einer Beschreibung des Tages eingeleitet, später stellt sich jedoch
heraus, dass es noch der gleiche Zeitpunkt ist wie im vorhergehenden Kapitel

Meinung

Döden, döden, döden
“Whisky für drei alte Damen” entspricht leider gar nicht meinem Geschmack.
Dem Klappentext nach zu urteilen soll der Roman humorvoll sein, meinen Humor
trifft er allerdings nichts. Langatmig und schrecklich deprimierend wird immer
wieder beschrieben, wie die alten Leute auf sich selbst gestellt sind und mehr
oder weniger hilflos durch ihren Alltag rudern. Dabei kommt man an Themen wie
“Sterbehilfe”, “Misshandlung durch Pflegekräfte” oder “würdevolles Altern”
nicht vorbei – meiner Meinung nach sehr wichtige Themen, über die man sprechen
sollte! Aber ich möchte sowas bitte nicht in einem Roman untergejubelt
bekommen, der so tut als wäre er lustig. Die im Buch erwähnten “Missstände”
und Probleme halte ich für einigermaßen realitätsnah und das finde ich
gar nicht witzig sondern einfach nur traurig.
Ich habe den Vorgängerroman “Rotwein für drei alte Damen” nicht gelesen und
hatte daher anfangs Schwierigkeiten die Protagonisten auseinanderzuhalten. Es
werden mehr als drei alte Damen vorgestellt und für mich war bis zum Schluss
nicht klar, warum ausgerechnet drei der Damen nun die Hauptpersonen sind und
die vierte sowie der alte Herr nichts im Titel verloren haben. Obwohl ich den
Vorgänger nicht kannte, war mir die “Einleitung”  aber trotzdem zu lang
und spannungsfrei – es passiert schlicht gar nichts Aufregendes. Leider trifft
das auch auf den Rest des Romans zu.
Es wird zwar hin und wieder das mysteriöse Verschwinden und
Wiederauftauchen eines Gegenstandes erwähnt, sowie fremde Menschen, die sich in
der Nähe der Rentner-WG herumtreiben oder sich sogar Zutritt zur Wohnung
verschaffen wollen, die alten Damen (und der Herr) interessieren sich
aber kaum dafür und die Sache wird nicht weiter verfolgt. 
Man könnte vermuten
das mangelnde Interesse der Senioren an solchen Geschehnissen sei auf Senilität
und Verwirrtheit zurückzuführen. Andererseits werden sie aber als “aufgeweckt”
und “agil” beschrieben, lösen Sudokus, schreiben Beschwerdebriefe und
diskutieren über finnische Grammatik… 
Natürlich sind alte Menschen (wie junge
übrigens auch) nicht jeden Tag gleich “fit”, aber dass die Protagonisten bei
bestimmten Themen plötzlich jeglichen gesunden Menschenverstand verlieren
erscheint mir einfach unglaubwürdig. 
Dass eine der Damen immer wieder ohne
jeglichen Zusammenhang “Döden, döden döden” in den Raum wirft und eine andere
gelegentlich einen Hahn imitiert, verbessert meinen Eindruck nicht gerade.
“Döden” ist übrigens laut google-Übersetzer  Schwedisch (Ja, Schwedisch,
nicht Finnisch) für “Tod”. Was daran witzig sein soll und warum ausgerechnet
dieses Wort in Schwedisch da stehen muss und nicht übersetzt wird ist mir
unverständlich.
Um Seite 280 herum habe ich aufgehört zu lesen, da der Roman mich nur noch
frustriert und gelangweilt hat.
Vergebene Sterne setzen sich wie folgt zusammen:
Ein Stern für mein Versäumnis, den Vorgänger zu lesen, der mich vielleicht
auf Band 2 vorbereitet hätte.
Ein Stern für die letzten (nicht gelesenen) ca 70 Seiten, die vielleicht
doch noch interessant gewesen wären.
Und ein Stern für die Weltanschauung der Autorin, die ich glaube zwischen
den Zeilen zu lesen und die ich wirklich sympathisch finde. Leider ist mir
nicht klar, in welchem Umfang die geschilderten sozialen Missstände der
 Fantasie der Autorin entspringen und was genau auf gewissenhafter
Recherche beruht. Ich kann dem Roman also nicht einmal einen gewissen
Informationsgehalt abgewinnen.
Immerhin hat das Buch nur um die 350 Seiten, Schnellleser mit Interesse an
der Thematik kommen also möglicherweise auf ihre Kosten.

 

Fazit

Eine dahin plätschernde Erzählung, die nicht zum Punkt kommt. Nicht mein
Geschmack.

 

3 von 5 Sternen 

(Rezension verfasst von Monja Stock)  

Preis: 17,50€[D, GB]
Seitenanzahl: 96
Meine Wertung:
Verlag: Verlagshaus el Gato
erschienen am:November 2016
ISBN: 978-3946049029

Kurzbeschreibung

Ein Geheimnis das es zu entschlüsseln gilt, ist etwas für die beiden Freunde
Jako und Pepe, denn genau dass ist in ihrem Dorf momentan Thema Nr. 1.        
Den Bauer
Kreisel war gerade unterwegs, da stand vor ihm eine riesige Dornenhecke wie aus
dem nichts beim Hexen Wald und der ist ja eh nicht gerade geheuer, da er nicht nur
finster ist, sondern es darin auch spucken soll.
Jakos Neugier ist geweckt und
Pepe versucht seinem Freund mit Rat und Tat wenn nötig beizustehen, den Pepe
will ja Tapfer sein, aber Angst hat er dann doch.

Denn was genau erwartet die Zwei wohl dort….

Cover

Das Cover ist zauberhaft zum Inhalt gewählt und passt perfekt. Denn man
sieht Jako und Pepe wie sie beide durch eine Hecke linsen und zwei kleine
Männlein entdecken, und genau das sind Zwerge, die ich einfach zu goldig finde
und die haben ein Geheimnis und eine Aufgabe. Wundervoll ob jetzt äußerlich
oder Innen die Zeichnungen, die mit viel Liebe zum Detail gezeichnet wurden.

Schreibstil

Die Autorin Sandra
Nenninger
hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil und nimmt einen mit in eine zauberhafte Geschichte um zwei Jungs die Abenteuern nicht widerstehen
können und einem Geheimnis wo nicht nur Zwerge involviert sind, sondern wo die Freunde
auch eine große Aufgabe erwartet.

Meinung

Wenn eine Dornenhecke ein Geheimnis birgt….

Dann sind wir bei Jako und Pepe, die gerade auf dem Marktplatz Zeugen
wurden, wie Bauer Kreisel von einer eben erst aufgetauchten Dornenhecke
berichtet die riesig ist.
Natürlich ist die Neugier der beiden geweckt und sie
machen sich auf den Weg zum Hexen Wald der zwischen Bierlichingen und
Dierlichingen liegt um herauszufinden wie auf einmal eine riesige Dornenhecke
auftauchen kann und wer oder was dahinter stecken könnte.

Nachdem sich die beiden auch beim Ort des geschehenes angekommen sind, legen
sie sich auf die Lauer und warten und siehe da, sie werden fündig und ein Zwerg
Namens Stuppe steht plötzlich vor ihnen, der allerdings ist nicht gerade
begeistert die Kinder hier zu sehen.

Da bleibt nur Plan B um unentdeckt zu bleiben denkt sich Stuppe und  entschließt sich seinen Anführer Maestro der nicht nur die Zwerge hierhergeführt hat,
sondern auch noch magische Kräfte besitzt zu informieren.
Dieser erzählt den beiden dass sie
geflohen sind, da ein Monster ihr Lager verwüstet hat und ihnen nur noch die Flucht
blieb. Gemeinsam versuchen sie einen Plan auszuhecken und das Monster zu vertreiben,
nur was für ein Monster sie erwartet das wissen sie noch nicht.

Eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Abenteuerlust und ein wahrhaft
großen Geheimnis.

Fazit 

Sehr empfehlenswert!!!

Wunderschön illustriertes Kinderbuch mit viel Liebe zum Detail!!!

5 von 5 Sternen