Einen faszinierenden Ausflug in die versunkenen Reiche bietet diese spannende Interpretation der Atlantis Sage. Sympathische Figuren und ein flüssiger Schreibstil machen das Lesen zum Vergnügen!
Darum geht’s:
Andreas, Manuela und Marc gehen auf die gleiche Uni und besuchen gemeinsam einen Tauchkurs auf Gran Canaria.
Dort lernen sie sich näher kennen und bemerken erstaunliche und beängstigende Gemeinsamkeiten. Als sie sich plötzlich verwandeln und es sie in die Tiefe des Ozeans hinab zieht, beginnt für die drei jungen Leute ein ebenso faszinierendes wie gefährliches Abenteuer, denn sie finden sich ganz unerwartet zwischen den Fronten eines uralten Konfliktes wieder.
Der erste Blick:
Das Cover ist in einem außergewöhnlichen Stil gestaltet und mir gefällt die Farbkombination sehr. Im Innern entdecke ich vorne eine Karte und ganz hinten ein Glossar. Beim Lesen fällt mir schnell auf, dass beides extrem hilfreich ist. Vor allem die Karte nutze ich oft, da sie präzise ist und ich mich damit wunderbar orientieren kann.
Meine Meinung:
Der Roman beginnt mit einer soliden Vorstellung der Hauptfiguren, die ich auf Anhieb sympathisch finde. Mir gefällt, dass sie zunächst einmal ganz normale Leute sind, mit denen man sich identifizieren und deren Alltag man nachvollziehen kann. Es dauert ein wenig, bis die Geschichte in das Unterwasserabenteuer eintaucht, aber das stört mich gar nicht, denn so bietet sich die Gelegenheit, die drei Studenten gründlich kennenzulernen und die sich entwickelnde Freundschaft zu beobachten.
Der
Schreibstil der Autorin ist von Beginn an flüssig und angenehm zu
lesen und ich konnte keinen einzigen Fehler im Text finden. Es
gelingt ihr hervorragend, die Personen sowie die Umgebung auf
bildhafte Weise zu beschreiben, was insbesondere in der zauberhaften,
aber teilweise auch unheimlichen Unterwasserwelt auffällt. Deren
Gestaltung finde ich ziemlich kreativ und auch wenn auf Platons
„Original“ der Atlantis Sage angespielt wird, finden sich doch
viele neue und einzigartige Aspekte, so dass ich nie das Gefühl
hatte, ich kenne diese Welt bereits. Die Wesen, die die versunkenen
Reiche bewohnen gefallen mir auch sehr, vor allem die etwas finsteren
Gestalten.
Die
Handlung ist spannend aufgebaut und enthält ein paar unerwartete
Wendungen. Ich mag besonders, dass der Bezug zur realen Welt immer
bestehen bleibt. Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, direkt dabei
zu sein. Ich konnte alles gut nachvollziehen, es gab nur am Ende eine
winzige Kleinigkeit, die mir nicht ganz glaubwürdig erschien.
Der
Schluss, die „Umsetzung der Lösung“ sozusagen, war ein klein
wenig zu schnell für meinen Geschmack. Trotzdem war aber auch an
dieser Stelle alles logisch und nachvollziehbar, so dass ich den
Roman uneingeschränkt empfehlen kann.
Mir gefiel der erste Band der „Clyátomon“ Trilogie ziemlich gut und ich freue mich schon auf die Folgebände!
Fazit:
+ faszinierende Unterwasserwelt, toll beschrieben
+ harmonischer, aber spannender Schreibstil
+ lebensechte Hauptfiguren
– Ende ein wenig schnell
Weitere Informationen:
Die Reihe: Band 2: „Clyátomon – Das Erbe“ Band 3: „Clyátomon Die Kraft“ (erscheint voraussichtlich im Sommer 2020)
Hallo liebe Monja,
aufgefallen ist mir das Scherenschnitte auf Cover z.Z. sehr in sind oder?
Also ich persönlich mag diese Darstellungen in einem Cover ja sehr…
Die hier abgebildeten und aufgeführten Cover sind das Eigentum des jeweiligen Verlages bzw. Schriftstellers und dienen nur zur Veranschaulichung für den Leser.
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karin
19. September 2019 at 6:20Hallo liebe Monja,
aufgefallen ist mir das Scherenschnitte auf Cover z.Z. sehr in sind oder?
Also ich persönlich mag diese Darstellungen in einem Cover ja sehr…
LG..Karin..
Monja
19. September 2019 at 20:48Hallo Karin! Da ich nicht so viele aktuelle Bücher lese, ist mir das noch gar nicht aufgefallen. Aber schön finde ich es auch! :) Liebe Grüße!