Interview- Zeit!

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Dez 11, 2020
alt="Interview mit Tanja Bern"

*** WERBUNG/ Interview/ Gewinnspiel ***

Interview Zeit mit der lieben Tanja Bern.

Heute habe ich die liebe Tanja Bern zu Gast, deren Büchern mich schon ein paar Jahre begleiten.


Heute habe ich ihr gerade erst erschienenes Werk “Das Geheimnis von Seynford Hall” das im malerischen Cornwall spielt. Eines meiner absoluten Traumreiseziele.
Deshalb möchte ich euch heute dieses wundervolle Werk und die liebe Tanja vorstellen.

Übrigens hier kommt ihr zu meiner Rezension.

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alt="Das Geheimnis von Seynford Hall"
beHeartbeat, Tanja Bern

Ein Familiengeheimnis in Cornwall

Als Samantha einen förmlichen Brief erhält, der sie in den Süden Englands zitiert, denkt sie zuerst an einen Scherz. Was will eine adlige Familie aus Cornwall von ihr? Doch die Neugierde siegt. Auf dem Weg nach Seynford Hall begegnet Samantha Dave, aber das Treffen läuft mehr als unglücklich, und sie setzt ihre Reise schnell wieder fort. Wenig später steht sie dann endlich Adalind Seynford gegenüber. Die ältere Dame scheint nichts von dem ominösen Anwaltsbrief zu wissen und verweist den ungebetenen Gast unfreundlich des Hauses.

Es scheint sich alles gegen sie verschworen zu haben. Bis Mrs Seynford plötzlich in ihrer Pension auftaucht und ihr ein Geheimnis anvertraut, das Samantha zutiefst erschüttert. Doch was ist damals wirklich geschehen? Bei der Suche nach Antworten trifft Samantha Dave wieder, der mehr damit zu tun hat, als sie ahnt …
(Auszug von beHEARTBEAT)

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Eine Geschichte die zum Träumen einlädt.

Genau diese Idee um ein Familiengeheimniss bei solch traumhafter Kulisse hat mich interessiert und ich bin fasziniert.
Deshalb habe ich nun …

Tanja Bern zu Gast.

alt="Tanja Bern"
© by Tanja Bern

Liebe Tanja, dein neuestes Werk „Das Geheimnis von Seynford Hall“ ist Anfang Dezember bei beHEARTBEAT erschienen. Wie bist du auf diese faszinierende Story gekommen?

Tanja: Ich durfte im Oktober 2018 den Bastei Lübbe Verlag besuchen (Anmerkung: beHEARTBEAT ist eines ihrer Labels). In Köln habe ich dann meine damalige Ansprechpartnerin kennen gelernt. Und was soll ich sagen? Die Chemie stimmte so perfekt, dass wir stundenlange Gespräche geführt haben. Irgendwann kamen wir auch zu dem Thema Familiengeheimnisse. Wir sprachen über meine Bücher, aber auch über andere Romane im Verlag, was uns beide sehr inspiriert hat. Plötzlich sagte sie nur zu mir, dass sie gerne mal wieder ein Buch haben würde, das in Cornwall spielt, mit Herrenhaus und allem drum und dran. Und dieser eine Satz versetzte mich … na ja … irgendwie in einen kleinen Rausch. *lach* Es lag wahrscheinlich auch an der angenehmen Atmosphäre. Als ich dann von Köln nach Hause fuhr und im Stau steckte, wurde ich regelrecht von Ideen geflutet. Noch am selben Abend setzte ich mich an den PC und schrieb wirklich den ganzen Plot des Buches in der Rohfassung auf. Ich würde also sagen, die Geschichte wollte unbedingt heraus. Da ich aber schreibtechnisch mitten in der „Galway Girl“ – Serie steckte, schrieb ich das richtige Exposé dann erst einen Monat später. Da war ja noch viel Feinarbeit vonnöten, die Charakterentwicklung zum Beispiel, und eine Leseprobe musste natürlich auch erstellt werden.   

Hattest du Vorbilder, die bei deinen Protagonisten in die Charakteristika eingeflossen sind?

Tanja: Ich habe eher Vorbilder, was das Aussehen betrifft. Das ist für mich sehr wichtig und da suche ich oft sehr lange im Internet, bis ich das richtige Bild finde. Habe ich aber ein Gesicht, offenbart sich mir auch langsam der Charakter der Figur. Das geht dann Hand in Hand. Sehe ich die Protagonisten vor mir, beginnen sie langsam zu leben. Das ist für mich immer eines der faszinierendsten Dinge am Schreiben, also wenn die Figuren für mich erwachen. Der Charakter der Personen entwickeln sich dann recht eigenständig. Es ist so, als müsse ich einen Freund kennenlernen.

Wie lief die Recherche-Arbeit bei deinem Buch?

Tanja: Samantha liebt ja Autos und arbeitet anfangs in einer Werkstatt. Ich wiederum war als Kind öfters in einer Werkstatt für LKWs, weil mein Vater dort gearbeitet hat. Ich liebte diesen schmutzigen und eigentlich düsteren Ort. Und ich liebte es, meinem Vater bei Reparaturen zuzusehen. Okay, mich zog es auch immer wieder in den Betrieb, weil dort Streunerkatzen versorgt wurden. *schmunzel* Zu Katzen fühlte ich mich schon immer hingezogen. Aber die Erinnerungen halfen mir, Sams Charakter zu entwickeln und kennenzulernen. Bei diversen Szenen telefonierte ich auch mit meinem Vater, und er gab mir gute Tipps. Natürlich ist das nur eine kleine Nebenhandlung gewesen, aber diese war mir sehr wichtig.

Das kleine Städtchen Rockdove ist zwar fiktiv, aber ich suchte mir genau eine Stelle aus, wo ich es platzieren würde. Ich beschäftigte mich ausgiebig mit der Umgebung dort, sah mir Bilder und Videos an, schaute mir auch einige Gegenden mit Street View an.

Für die 70er Jahre habe ich einiges mit meiner Mutter und meiner Schwiegermutter besprochen. Ich wuchs zwar selbst in dieser Zeit auf, aber als Kind nimmt man das ja noch mal anders wahr, als zum Beispiel die neunzehnjährige Adalind, die die Protagonistin im Vergangenheitsteil ist. Erschwerend kam hinzu, dass Adalind in keiner normalen Familie aufwächst. Die Seynfords sind sehr reich, sie wohnen in einem Herrenhaus, und vor allem ihr Vater hält eisern an gewissen Moral- und Benimmregeln fest, die eigentlich völlig veraltet waren. Ich musste da also schauen, wie ich das miteinander verbinde.


Das Setting ist ja traumhaft. Eines meiner Lieblingsplätze, die ich als Reiseziel gerne mal besuchen würde. Warst du selbst schon einmal in Cornwall?

Tanja: Nein, leider nicht. Ich habe mich aber bei der Recherche verliebt und nun ist Cornwall, wie bei dir, ein Wunschreiseziel geworden. Die Gegend ist einfach wundervoll.

Liebe Tanja, wohin wirst du uns in einem deiner nächsten Werke entführen? Darfst du uns da schon etwas verraten?

Tanja: Im nächsten Buch entführe ich den Leser nach Kanada zu Rebecca Maywood. Sie verliebt sich in Noah Mikaels, der ursprünglich vom Volk der Shawnee abstammt. Diese Beziehung sorgt in ihrer Familie für einige Probleme, weil ihr Vater leider sehr rassistische Ansichten hat. Rebecca flüchtet mit Noah schließlich zu ihrer Tante Clara, die um ein Familiengeheimnis weiß, das die Maywoods bereits seit dem 19. Jahrhundert vertuschen …

Das Buch wird im Frühling nächsten Jahres erscheinen, und ich freue mich schon sehr auf die Veröffentlichung.  

Vielen lieben Dank für die interessanten Einblicke.

Tanja: Sehr gerne. Und ich danke dir für das schöne Interview.

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Gewinnspiel!

alt="Interview mit Tanja Bern"

Homepage von Tanja Bern.

Und nun kommen wir aber zum Gewinnspiel.

Gewinnspielfrage

Kennt ihr Bücher der Autorin Tanja Bern?
Wie findet ihr die Kurzbeschreibung und das Cover?

(Bitte 2-3 Sätze kommentieren)

Teilnahmebedingungen

*Das Interview Special läuft vom 11.12.2020 – 15.12.2020 um 23:59 Uhr.
*Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt zeitnah hier auf meinem Blog ab dem 16.12.2020
*Der Gewinner hat 1 Woche Zeit sich zu melden – ansonsten verfällt der Gewinnanspruch und es wird neu ausgelost.
* Ansonsten gelten folgende Teilnahmebedingungen!!

XOXO Eure Susan





6 Comments

  1. Franci Becker

    11. Dezember 2020 at 9:56

    Hallo. Was für ein schöner Beitrag- & auch Deine Rezi macht echt Lust.

    Das Cover ist …wow, schreit nach Urlaub, wirkt malerisch & perfekt abgestimmt. & die Kurzbeschreibung verspricht ein Geheimnis & eine Menge Überraschungen. Vielleicht ist Dave ja der Verfasser des Schreibens? Mysteriös & spannend.
    (Du hast bei der Quellenangabe “Ausug” geschrieben.)

    Egal. Herzlichen Dank für die Vorstellung.

    Reply
  2. Dana - Bambinis Bücherzauber

    11. Dezember 2020 at 13:14

    Hallöchen 🙂
    Ich möchte nicht am Gewinnspiel teilnehmen, ich hab das Buch bereits gelesen, wollte aber einfach mal sagen, dass mir der Interview und die Einblicke, die hier gegeben werden, gut gefallen haben 🙂
    In diesen SInne: Habt einen schönen Tag und ein tolles Wochenende
    Liebe Grüße
    Dana

    Reply
  3. Sarah

    12. Dezember 2020 at 0:48

    Hallo
    Ich kenne keine Bücher der Autorin. Das muss ich aber glaube ganz schnell ändern, die Beschreibung des Buches ließt sich klasse. Und was ist das für ein Geheimnis? Mit sowas kann man mich ja echt catchen. Das läßt mich dann nicht mehr los, bis ich mehr erfahren habe. Man möchte mehr lesen und erfahren. Das ist schon mal gut, wenn so ein paar Sätze den Leser neugierig machen können.
    Bei dem Cover bekomme ich doch glatt Fernweh. Hach…. Nach Cornwall würde ich auch mal so gerne reisen.
    Liebe Grüße

    Reply
  4. Angela K.

    13. Dezember 2020 at 12:14

    Hallo,
    ich habe schon Bücher der Autorin gelesen.
    Und zwar Teil 1+2 vom Fluchjuwel .
    Die Beschreibung macht Lust drauf das Buch zu lesen, weil
    man liest her raus das sie sich bei der recherche mühe gegeben hat.
    Das Cover sieht toll aus, es passt zur Beschreibung. Wenn es noch zum Inhalt passt kann ja nichts mehr schief gehen 😉
    Wünsche noch eine schöne Adventszeit !
    LG
    Angela K.

    Reply
  5. Areti

    14. Dezember 2020 at 10:44

    Liebe Susan,

    Vielen Dank für die tolle Buchvorstellung mit dem Interview und das Gewinnspiel.

    Ich habe schon sehr viele Bücher von Tanja Bern gelesen und sie zählt definitiv zu meinen Lieblingsautorinnen.
    Das Cover finde ich sehr schön. Die Schrift des Titels gefällt mir ganz besonders gut.
    Die Kurzbeschreibung des Buches klingt sehr mysteriös und macht direkt neugierig. Da möchte man am liebsten direkt anfangen zu lesen und herausfinden, was es mit dem Geheimnis auf sich hat und wieso sie den Brief bekommen hat.

    Liebe Grüße,
    Areti

    Reply
  6. Bibilotta

    14. Dezember 2020 at 20:46

    Huhu Susanne,

    ein interessantes INterview hast du hier geführt 😉
    Ich selbst habe ein Buch von Tanja Bern auf meinem SUB schlummern *hust*… fällt mir grad so ein.
    “Am weißen Strand” heißt das – sollte ich mir mal schnappen.

    Der neue Titel und die Kurzbeschreibung sind aber auch sehr ansprechend und klasse… das sagt mir auf Anhieb zu – und ich hab das Buch schonmal auf meiner Wuli platziert, da muss ich unbedingt meine Nase reinhängen 😉

    LG Bibi

    Reply

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