Preis: 19,90€ [D, Hardcover], 12,90€ [D, Taschenbuch] & 4,99€ [ebook]
Seitenanzahl: 336 Seiten
Meine Wertung: 5/5
Verlag: Amrûn
erschienen am: 01.05.2016
ISBN: 978-3958692084

Kurzbeschreibung

Spielmann Wolfram von Kürenberg hat es wieder einmal geschafft: die Tore einer Burg haben sich ihm geöffnet, wo er seine Lieder und Geschichten den hohen Herrschaften vortragen kann, im Austausch gegen einen warmen Schlafplatz und etwas zu Essen.
Während der Burgherr die klassischen und wenig unterhaltsamen Epen vorzieht, hat Wolfram in einer jungen Küchenmagd eine Zuhörerin gefunden, der er des Nachts die Geschichte erzählen kann, an der sein Herz wirklich hängt: die Geschichte seiner alten Jugendfreunde. Und so erzählt er von Krona, der ehemaligen Küchenmagd, die auszog einen Drachen zu töten um endlich eine richtige Kriegerin zu werden, von Sindri, dem schönen, elfengleichen Ritter, der eine Prinzessin vor einem schlimmen Schicksal bewahren muss, von einem viel jüngeren und naiven Wolfram, einem heldenhaften Huhn, einer ereignisreichen Reise und davon, dass Geschichten nur selten den Lauf nehmen, den man von ihnen erwartet…

 

 

Meinung

Ich habe „Das Spielmannslied“ nach der Feuerjäger-Trilogie gelesen (man kann es aber auch vorher bzw. unabhängig von der Trilogie lesen) und war – falls irgend möglich – noch begeisterter davon als von den Feuerjägern.

Susanne Pavlovic hat einen unglaublich warmen und freundlichen Schreibstil, emotionsgeladen und voller Humor, so dass ich schon nach der ersten Seite völlig im Buch versunken war, als hätte ich nie etwas anderes getan, als Wolframs Geschichten gelauscht.

Die Erzählung ist unterhaltsam und liest sich in rasendem Tempo, ist aber trotzdem nicht oberflächlich, im Gegenteil. Die Figuren sind trotz (oder gerade wegen?) ihrer zahlreichen Charakterschwächen so liebenswert, dass man sie abwechselnd drücken und ohrfeigen will, insbesondere Wolfram, aus dessen Perspektive erzählt wird, kommt in diesem Roman voll zur Geltung (während er bei seinem Auftritt im dritten Feuerjäger-Roman ein wenig von anderen Figuren überschattet wurde).

Das Königreich Abrantes ist wieder wunderbar beschrieben und es überrascht mich gar nicht mehr, dass es sich anfühlt als wäre ich schon oft „dort“ gewesen, ähnlich wie bei Büchern, die ich seit meiner Kindheit kenne und in deren Welten ich mich „zu Hause“ fühle.

Ich bin durchweg begeistert von dieser einzigartigen Geschichte (für die ich gerne 6 Sterne vergeben würde) und der Roman gehört, wie auch die Feuerjäger-Trilogie, zu meinen Jahreshighlights. Ich werde ihn ganz sicher noch mal lesen (am Liebsten jetzt gleich 😀 ), sobald ich mit allen anderen durch bin, was ich von der Autorin finden kann (z.B. den zweiten Abrantes-Roman, „Der Sternenritter“, der soweit ich weiß ans „Spielmannslied“ anknüpft).

 

 

Fazit

Wunderschöne Fantasy Geschichte mit liebenswerten Figuren!

 

5 von 5 Sternen

 

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