Es hat mich gefesselt und in den Bann gezogen. Sehr
detailliert und anschaulich beschrieben
und das Kopfkino läuft.
Ich habe mit ihr mitgefühlt, gehofft und gelitten. Man konnte
ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden.
Meinung
Ishira – Hoffnung auf ein Leben in Freiheit
Ishira musste schon sehr früh nicht nur die Verantwortung für sich,
sondern auch für ihren jüngeren Bruder übernehmen, da ihre Pflegeeltern
beide gestorben sind und sie ihre Eltern nie kennengelernt hat.
Sie ist zur Hälfte eine Gohari, was ihr ihr Leben in der
Dorfgemeinschaft nicht gerade leichter macht. Von den meisten Inagiri
wird sie verachtet, doch ist sie ihnen gegenüber stets hilfsbereit und
immer um andere besorgt.
Ich mochte Ishira sofort und habe sie gleich ins Herz geschlossen,
sie ist sympathisch, mutig und lässt sich durch nichts unterkriegen.
Sie agiert immer mit Vorsicht, stets darauf bedacht nicht den Unmut
oder den Zorn eines Gohari auf sich zu ziehen, denn der entlädt sich
oft aus heiterem Himmel.
Schon früh am Morgen müssen sie zur Arbeit in den Kristallminen
antreten, jeder kleinste Fehler oder Verspätung wird sofort bestraft und
den Aufsehern entgeht nichts. Die Arbeit ist hart und die Verpflegung
nicht gerade üppig.
Zu den Gefahren in den Minen kommen auch noch die
Angriffe der Amanori, der Drachen die in den Bergen leben. Sie greifen
immer wieder die Dörfer an und es sind viele Verletzte oder Tote zu
beklagen.
Als ihr Bruder Kenjin eines Tages von dem Blitzstrahl eines
Drachen getroffen wird, was zu Bewegungsunfähigkeit und starken Krämpfen
führt, übernimmt Ishira für ihn am nächsten Tag seine Schicht im
Bergwerk direkt an den Kristalladern. Dabei entdeckt sie ihre Gabe sich
mit der Energie der Kristalladern zu verbinden.
Als sie den Vorfall
ihren Aufsehern meldet ist für Ishira nichts mehr wie es vorher war.
Schon am nächsten Tag wird sie mit dem Schwertmeister Rondar auf eine
Reise zu den anderen Minen geschickt. Es ist das erste Mal das Ishira
das Dorf verlassen darf und man fühlt ihre Ängste und Sorgen.
Sie hat
Träume und Visionen von Drachen, die ihr Rätsel aufgeben und sie fragt
sich was sie mit all dem zu tun haben. Auf dieser Reise trifft sie auf
Yaren einen fanatischen Drachenjäger der mit aller Macht die Drachen
vernichten will. Er wird ihr neuer Begleiter, da Rondar bei einem
Angriff von einem Drachen verletzt wird. Es wird eine Reise die nicht
nur Ishira für immer verändert. Aus dem anfangs etwas scheuen und
zurückhaltenden Mädchen wird eine mutige junge Frau die Entscheidungen
trifft und tut was sie für richtig hält.
Dank der fantastischen, detaillierten und bildhaften Beschreibungen
taucht man schnell ein in die Welt von Inagi.
Ich habe Ishira sehr
gerne auf ihrer aufregenden Reise begleitet. Man lernt viele wunderbare
und sympathische Charaktere kennen die alle, so unterschiedlich sie auch
sind, sehr gut und lebendig dargestellt sind.
Überraschende Wendungen
stellen Ishira immer wieder vor neue Herausforderungen und sorgen für
reichlich Spannung. Dank verschiedener Perspektivwechsel die mir sehr
gut gefallen haben, hat man einen guten Überblick auf die gesamte
Handlung bei der es noch viele offene Fragen gibt.
Fazit
Ein faszinierender Auftakt einer Trilogie, der mich gefesselt und
in seinen Bann gezogen hat. Eine fantastische Welt mit Drachen, viel
Gefühl, Spannung und Action!!
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
5 von 5 Sternen