Preis: 12,90€ [D, TB] & 3,99€ [E-book]
Seitenanzahl: 460 Seiten
Meine Wertung: 5/5
Verlag: Independently published
erschienen: Mai 2019
ISBN: 978-1096513902
***WERBUNG***
Reziexemplar!
Eine Welt, in der die Arbeitslosigkeit Früchte trägt in unzufriedenen Menschen, denen die Industrie und vor allem die Maschinen den Rang ablaufen.
Genau in dieser Welt treffen wir auf Aidan, der eine dieser Maschinen ist, erschaffen um zu dienen ohne Emotionen, ohne Gefühle, und doch anders als man denkt.
Dabei weiß gerade die 18- Jährige Ivy Aldrin, dass ihre Familie wegen der Technologie und ihrem Reichtum viele Feinde hat und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass ausgerechnet Ivy entführt wird.
Ein Schicksal führt die beiden zusammen und dabei lernen sie nicht nur mehr über sich sondern, dass es weit mehr gibt in ihrer Welt, als beide jemals geahnt hätten.
Das Cover gefällt mir sehr gut mit dem passenden Turm, der für mich nicht nur einfach einen Turm darstellt, sondern auch metaphorisch als ein Gefängnis betrachtet werden kann.
Sei es von dem mechanischen Daseins von Aidan oder dem goldenen Käfig von Ivy, die in ihrer eigenen Welt lebt, wo sie alles unter Kontrolle hat und keine Angst vor Veränderung haben muss.
Dabei gefällt mir, dass sich die Frau und der Mann an der Hand halten und sich in der Welt außerhalb des Turms aufeinander verlassen können.
Die Autorin Emily Bähr hat hier einen wundervollen ersten Band erschaffen, der uns mitnimmt in die Welt der mechanischen Automaten.
Dabei lernen wir die Menschen kennen, den Fortschritt und gleichzeitig die Einsamkeit mancher, die einen hier in ihren Bann ziehen mit ihrer interessanten Charakteristika.
Hier ist nichts schwarz/ weiß, sondern mit vielen Grauschattierungen und Gefühlen, die man nachvollziehen kann und mit ihnen mitfiebert oder mitleidet. Dazu ein Thema, das auch in verschiedenen Klassen eingeteilt wird, zwischen arm und reich, unzufrieden, machthungrig oder einfach nur intrigant.
Toll umgesetzt und ich freu mich schon auf Band zwei.
Ein Leben das beginnt …
Genau diese Leben hat die junge Protagonistin Ivy, die man hier kennenlernt, nie geführt, denn sie lebte schon immer abseits in ihrer eigenen kleinen Welt, da sie sich da am wohlsten fühlte.
Ihr Vater weiß das und auch das Ivy gesellschaftliche Konventionen wahrnimmt, aber kein Interesse an Verehrern hat. Leider verstehen das Manche nicht und so wird Ivy an einem Ballabend unerwartet entführt.
Diese Entführung bleibt nicht verborgen und schon bald kommen im TV die Übertragungen, das die Prinzessin Ivy Aldrin entführt wurde und so wird auch, Aidan, der mechanischer Roboter auf sie aufmerksam.
Interessant und auch wie die mechnischen Helfer, die mir mit ihrer Art sehr gut gefallen, konstruiert sind.
Dabei lernt man mehr über die Denkweise der Maschinen, wie auch der Menschen, die einen besitzen, oder einen ablehnen. Durch die Maschinen ist hier sehr gut das Bild der Armut dargestellt, da es weniger Arbeitsplätze gibt da Maschinen die Arbeiten verrichten können. Der Hass auf die Reichen ist groß und darunter fällt auch die Familie Aldrin, die einer der reichsten ist.
Das Ivy Maschinen schon immer lieber mochte als Menschen kann ich mir sehr gut vorstellen, denn Menschen können mitunter unberechenbar sein in ihrem Verhalten und das löst bei der Protagonistin Angst und Panikattacken aus.
Dabei kann ich sie gut verstehen, denn viele wollen Ivy an ihrer Seite sehen, wegen dem Reichtum ihrer Familie und sie ist froh wenn sie ihre Ruhe hat.
Toll umgesetzt und ich will mehr, am besten sofort!
Ein gelungener erster Band der Lust auf mehr macht.
Eine Entführung, eine Krähe und ein Schicksal, das zwei Seelen eint.
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