Omni

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Mai 13, 2017
Preis: 15,00€ [D, Taschenbuch] & 12,99€ [E-Book]
Seitenanzahl: 560 Seiten
Meine Wertung: 5/5
Verlag: Piper
erschienen am: 04.10.2016                        
ISBN:  978-3-492-70359-8

Kurzbeschreibung

Im Jahr 12063 ist “Omni”
ein Zusammenschluss von Super Zivilisationen. Die haben die Aufgabe, ihre
Macht zum Schutz und zur Überwachung der Milchstraße einzusetzen.
Aurelius ist einer der
Reisenden die für “Omni” tätig ist und das schon seit zehntausend Jahren, nachdem
er die Erde verlassen hat. Damals war er ein Mensch bevor er die Reise antrat
um anderen zu helfen und Dinge zu sehen, die gut im Verborgenen lagen.
Aurelius neueste Mission birgt viele Gefahren und soll gefährlich sein. Er soll sich auf den Weg
machen eine Maschine zu bergen, von einem Schiff Namens “Kuritania”.
Dabei haben im gleichen
Augenblick auch zwei weitere einen Auftrag erhalten.
Denn der Agent Forrester
und seine Tochter Zinnober sollen Aurelius entführen. Das dies allerdings zu
einem Verstoß gegen den Ethox führen würde und die Legislatoren von “Omni” auf den
Plan rufen würde, ist den beiden genauso klar. 
Nur Forrester und seine Tochter
scheinen keine andere Wahl zu haben. Denn zu groß ist die Macht der Agentur, die
Aurelius in ihren Händen haben will. 
Die Frage die sich
Forrester stellt ist nur warum…
Eine Spiel gegen das
Schicksal und gegen sich selbst, führt in entfernte Weiten nach dem Sinn und der
Wahrheit, die sich tief im Innern der Gedanken zu verstecken scheinen und nur
darauf warten das der richtige Moment kommt. 

Cover

Das Cover gefällt mir
sehr gut mit dem Schiff darauf, dass für mich die Sonnenwind von Forrester und
Zinnober darstellt. Woher ich denke das sie es ist? Es würde zu Ihnen passen
und ich finde es hat den Charakter der Intelligenz des Schiffes von Cassandra. 
Einfach Traumhaft mit den Farben, die mich an das Zusammenspiel von Licht, wie
die der Sonne erinnern und die des unendlichen Alls. Sehr interessant ist auch der
Planet und auch wenn ich eine Vermutung habe kann ich nur sagen, ist die der Fantasie
am besten angeregt. ?

Schreibstil

Der Autor Andreas Brandhorst hat einen sehr
bildgewaltigen Schreibstil der mich absolut fesseln konnte von Anfang bis Ende. 
Es kommt neben den Protagonisten die man hier trifft immer Stück für Stück ihre
Eigenschaften hervor, sei es im Denken oder im Handeln. Sehr schön kann man so
mit ihnen reisen und erfährt immer mehr von ihnen, und zwar stetig durch die
Handlung im Buch. Dabei hat es Andreas Brandhorst geschafft dies auf so spezielle
Weise mit einzubauen, dass man sein Mosaik immer mehr vervollständigen kann. Sei
es jetzt von der Charakteristika, bis hin zu den Bauteilen dieser umfassenden
Story die einen mitnimmt in ein riesiges Omniversum. 
Dabei fand ich die Idee zu
diesem Welten Bild das er präsentiert so präzise und genau, das man meinen
könnte, es wäre alles absolut real.

Ich kann nur schreiben Chapeau
und für mich ein Science Fiction Auftakt der einen absolut fasziniert und
begeistert auf den nächsten Band warten lässt.  

Meinung

Wenn ein Schritt alles
verändern könnte….
Was würde man tun? 
Ich
würde sagen, über jeden seiner Schritte in Zukunft gut nachzudenken. 
Aber wie man
ja weiß, kann man manches Mal auch impulsiv entscheiden und hier fängt unserer
Geschichte an, die mit einem Schritt beginnt. ?
Mein Eindruck war
erstmal ein riesiges Omniversum mit einem Zusammenschluss mehrerer
Superzivilisationen von denen es um genau zu sein vierzehn gibt.
Diese kümmern sich um
alles was sich entlang der Milchstraße abspielt und greifen wenn nötig auch
ein. Denn “Omni” scheint Multipräsent auf allen Ebenen.
Jeder weiß das und man
verhält sich demnach still. Omni macht so etwas um immer einen friedlichen
Weg zu finden Probleme zu lösen die sich auf etwas viel größerer auswirken
könnten, dabei greifen sie allerdings in die alltäglichen Dinge nicht ein.
Allerdings gibt es eine
Organisation denen diese Macht die “Omni” innehat so gar nicht zu passen scheint.
Die Agentur wie dieses Organisation heißt wird geleitet von einem Gewissen Benedikt
und der hat so seine ganz eigene Auffassung von dem was und vor allem wer, die Macht
in Zukunft haben sollte.
Dabei schreckt er auch nicht
davor zurück jemanden zu erpressen.
Leider ist dieser jemand
der ehemalige Agent Forrester, der mit seiner Tochter Zinnober abgeschieden
auf einem Planeten lebt dem sie den Namen Verlorenen Paradies gaben. Abgeschieden aus dem Grund,
da Zinnober von dem Duke gesucht wird und er nicht gerade dafür bekannt ist das
ganze irgendwann aus den Augen zu verlieren. Forrester weiß das und ist froh
seine Tochter in Sicherheit zu wissen, bis eines Tages Rubens, ein Gesandter der Agentur auftaucht und ihm
einen Vorschlag unterbreitet dem sich Forrester nicht widersetzen kann. 
Benedikt
der Chef der Agentur will ihn dazu bringen den Reisenden Aurelius zu entführen
im Austausch das der Duke und sein Likotha, Zinnober nie finden.
Leider muss sich
Forrester auf diesen Handel einlassen und stimmt zu. Dabei versucht er Zinnober
zu einem alten Freund zu bringen der die Agentur besser kennt als er selbst und
muss feststellen dass es immer einen Weg geben wird. 
Die Frage ist nur, ist der
gut oder schlecht…
Denn auch Aurelius hat
einen neuen Auftrag und zwar die Maschine von der Kuritania zu bergen.
Beide wissen, weder Forrester noch Zinnober was Benedikt
wirklich im Schilde führt, noch was im Kontinua für eine Bühne erschaffen wird
für die nächste Realität, aber alle befinden sich schon mitten drin.
Sehr schön erläutert,
sei es jetzt die Mission oder die Protagonisten die einen hier wirklich auf
eine spektakuläre Reise mitnehmen in die Welt der Science Fiction. 

Fazit

Ein absolut gelungener
Auftakt der Lust auf mehr macht!!! ??
Eine Mission, mehrere
Wege und ein allgegenwärtiges Geheimnis droht alles zu verschlingen.
Übrigens kann man die
Bände unabhängig voneinander lesen, aber es empfiehlt sich aus meiner Sicht es
hintereinander zu genießen, denn die Einführung in das Omniversum ist dafür
einfach zu genial.
Die Reihe
– Omni

– Das
Arkonadia-Rätsel: Ein Roman aus dem Omniversum

5 von 5
Sternen 

2 Comments

  1. Daniela von Buchvogel

    19. Mai 2017 at 10:14

    Hallo Susan,
    Omni und Wege hört sich ja etwas esoterisch an, ich glaube, ich muss das Buch lesen, um es komplett zu begreifen.
    Andreas Brandhorst ist mir natürlich ein Begriff, auch wenn mir grad nicht einfällt, welches Buch von ihm ich kenne *grübel*
    Ich habe deinen Beitrag auf meiner Wanderung durch die Welt der Bücherblogs verlinkt.
    Grüße – Daniela

    Reply
    • Solara

      19. Mai 2017 at 16:24

      Hallo Daniela! 🙂

      Dankeschön und es ist ein absolut gelungener Science Fiction Roman mit einer sehr gelungenen und faszinierenden Welten- und Protagonistenvorstellung. 🙂

      Vielelicht kennst du "Das Schiff" von ihm oder Du kennst ihn vielleicht als Übersetzer der "Terry Pratchett" Romane.

      Liebe Grüßle Susanne

      Reply

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