Impress
Preis: 3,99€ [D, E-Book]
Seitenanzahl: 280
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 5/5
Verlag: Impress
erschienen am: April 2015
ISBN:
978-3-646-60096-4
»Es ist nur ein alter Brief!«, versucht Zara sich einzureden, als sie
den zerfledderten Umschlag zwischen zwei Buchseiten entdeckt. Doch mit
dem Fund ist nichts mehr so, wie es mal war. Sogar die wirren
Erzählungen ihres senil geglaubten Großvaters ergeben plötzlich Sinn.
Zara hat eine Schwester! Yosephine – verschwunden, ebenso wie all die
Erinnerungen an sie. Und der Brief ist nur der Anfang einer langen Kette
von Hinweisen. Zusammen mit ihrem Großvater und dem draufgängerischen,
aber doch faszinierenden Ben macht sie sich auf die Suche nach Yosephine
und der sagenumwobenen Stadt der Verborgenen. Nur, wie findet man einen
Menschen, an den man keinerlei Erinnerung mehr hat? Und einen Ort, der
nicht gefunden werden will?
(Auszug von Impress)
Das Cover ist mir gleich aufgefallen und sehr gut gelungen in der Umsetzung.
Das Mädchen mit dem wie es scheint fragenden Blick und dem auffallenden Titel machen
Lust auf mehr und sind sehr gekonnt in Szene gesetzt und für mich ein
Eyecatcher.
Zara ist einfach Klasse und ich musste mehrmals lachen. Sie wünscht sich
zwar manchmal Schlagfertigkeit, aber was sie als mal sagt ist zu gut. Sie weiß
was sie will und auch wenn es ihr schwer fällt versucht sie zu helfen also
durch und durch sympathisch.
Ben ist wie soll man das ausdrücken, gut aussehend und geheimnisvoll. Und er
ist gleich im Mittelpunkt der Mädels, was ihn in Zaras Augen nicht gut
wegkommen lässt.
Dann sind da noch Zaras Clique in Form von Chris, dem edlen Retter in der Not
und Fan von Zaras Feindin der Schulzicke Cilia. Und da wären noch ihre
Freundinnen Isa und Lila, die beiden ihrer Freundin mit Rat und Tat zur Seite
stehen.
Die Autorin Mirjam H. Hüberli hat einen Hammer Schreibstil der mich nicht nur einmal lachen oder schmunzeln
ließ, sondern mich auch noch mitgenommen hat in die Welt und ihre Geheimnisse
von Zara und ihrer Familie. Super gut gelungen und ich freu mich schon sehr auf
mehr.
Aber die Autorin hat einen mitreißenden Schreibstil und das hat sie nicht
nur bei diesem Werk bewiesen sondern auch mit ihren anderen und eindeutig
Klasse und sehr weiterzuempfehlen. 😀
Wenn ein mysteriöser Brief ans Licht kommt…
Dann sind wir bei Zara, die ich gleich ins Herz geschlossen habe und zwar
allein schon mit dieser Aussage gleich am Anfang.
Bereits als ich aus dem Haus trete und den Morgenhimmel betrachte, trifft
mich die Erkenntnis dieses jungen Tages: Wer auch immer den Satz Morgenstund
hat Gold im Mund erfunden hat, ist ein echtes Arschgesicht und gehört
geknebelt, gefesselt und gevierteilt!
Es regnet in Strömen.
Zu gut allein schon mit diesem Anfangsspruch und den Kapitelnamen hat mich
das Buch auch gleich in seinen Bann gezogen.
Zum einen lernt man Zara kennen und erlebt das sie gleich zu Anfang in eine
Art Schlammpackung gerät die sie leider wegen eines Skateborders eher
unfreiwillig nimmt und dann entpuppt sich genau der als gutaussehender neuer
Mitschüler der der absolut zickigen und boshaften Schulschönheit Cilia
zugeteilt wird.
Warum man Cilia nicht leiden kann…. oder in dem fall ich, sie
ist hochnäsig und eine Zicke. Sie versucht Zara mit ihrer Girl band ständig
schlecht zu machen, nur das sie sich besser fühlt.
Aber auch Zaras Clique in Form von Chris und Lila
und Isa finde ich toll und manchmal wollen sie ihren Senf dazugeben ob es Zara
passt oder nicht.
Zu was…Hmmm z.b. zu dem Thema Ex- Freund in Form von Nils
der laut Zara eindeutig Zuviel Interesse an Cilia gehabt hat.
Verstehen kann ich Zaras Verhalten, denn nicht nur in der Schule ist sie
wegen des häufigen zu spät Kommens ein Thema, manches Mal vergisst sie auch aus
lauter Stress sich ihre Haare zu kämmen und der Bad Hair Day bekommt eine Neue Bedeutung. 😉
Aber alles in allem wäre es wie es wäre… wenn da nicht. Ja genau jetzt kommt
es.
Wenn da nicht ein geheimnisvoller Brief auftauchen würde und ein Bild wo es
Zara die Sprache verschlägt. Aber ihrem Instinkt folgend vertraut sie sich nicht
ihren Eltern an und ist auch schon im nächsten stress, denn mitten in ihrer
Schulzeit ruft ihr Großvater Alois völlig aufgelöst an und berichtet von Beobachtern die nach ihr suchen und kaum dort angekommen findet sie nicht nur ihren
Großvater verletzt sondern erfährt auch von einer Nachbarin das wirklich jemand
fremdes hier war.
Und Zara muss sich die Frage stellen, was ist wenn ihr Großvater wie ihre
Eltern behaupten gar nicht verrückt ist und was hat das ganze eigentlich mit
ihr zu tun…
Hilfe bekommt sie und zwar nicht nur in Ben wie der Skater Boy heißt.
Nein es taucht auch noch eine Mysteriöse Gestalt auf die wie Zara sie nennt
der Geheimnisvolle Arrow – Typ ist.
Spannend geht es los und hält sich bis zum Schluss und ich hibbel schon
ungeduldig dem zweiten Teil entgegen.
Sehr empfehlenswert und super geschrieben…
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