Preis: 11,99€ [D, E-Book] & 14,99€ [Broschiert]
Seitenanzahl: 368
Meine Wertung: 5/5
Verlag: Bastei Lübbe
erschienen am: März 2015
ISBN: 978-3431039146
Meerblick. Sonne. Ruhe. Mehr will Poldi nicht, als sie kurz nach ihrem
sechzigsten Geburtstag von München nach Sizilien zieht. Dabei hat sie
aber nicht mit der Familie ihres verstorbenen Exmannes gerechnet. Denn
die, Sizilianer durch und durch, wollen Poldi natürlich das Dolce Vita
nahebringen. Das war’s dann mit der Ruhe. Als wäre es damit nicht genug:
Eines Tages verschwindet Valentino, der Poldi in Haus und Garten
ausgeholfen hat, spurlos. Ist er etwa in die Fänge der Mafia geraten?
Poldi macht sich auf die Suche – und kreuzt dabei schon bald den Weg des
attraktiven Commissario Montana …
(Auszug von Bastei Lübbe)
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Allein schon die Frau die ihren Kopf
in das Gefährt steckt und links davon sieht man die Verlockungen denen die
Tante Poldi erlegen ist. Und alleine schon der Titel ist super gemacht! 😀
Tante Poldi hat ihren sechzigsten Geburtstag hinter sich und ist nicht nur
fesch, sondern weiß was sie will. Aber seit kurzem ist sie weder als
Kostümbildnerin gebucht und beschließt sich in ihre Melancholie fallen zu
lassen. Und sie hat Spürsinn. Wie würde der sizilianische Onkel Martino sagen. Sie ist unzerstörbar wie ein Panzer… 😀
Die sizilianische Verwandtschaft in Form von Teresa, Caterina, Luisa und
vielen mehr, die alle um Poldis wohl besorgt sind und einfach zu gut
sind.
Der Autor Mario Giordano hat einen fabelhaften und bildhaften
Schreibstil der mich in die Erzählungen um Tante Poldi mitgenommen hat und ich
mehr als einmal Lachen musste. Die Tante Poldi ist halt nicht nur super,
sondern mit ihren Bayrischen Sprüchen ein Urgestein und hat halt ihren eigenen
Kopf.
Sehr gelungen.
Wenn Tante Poldi ermittelt…..
Dann geht es rund, aber erstmal von vorne.
Tante Poldi hatte gerade erst ihren sechzigsten Geburtstag gefeiert und ist
dem Alkohol und ihrer Schwermut verfallen.
Warum denkt ihr? Nein, es ist nicht
ihr Alter, sondern vielmehr das ihre große Liebe Peppe mit der sie verheiratet
war gestorben ist und sie vorher nicht nur Dolce Vita erlebt hat mit ihm.
Denn
Peppe war ein Fremdgänger. Ud dann hat die Poldi auch noch ihren Job nicht mehr
denn sie geliebt hat und zwar Kostümbildnerin.
Jedenfalls bevor sich Tante
Poldi also noch ins Koma trinkt beschloss die sizilianische Verwandtschaft
das Poldi zu ihnen kommt anstatt in München zu versauern.
Gesagt, getan. Aber
zuerst musste ein Haus her. Und das war nicht so leicht zu finden. Aber der
gute Onkel Martino hatte einen genialen Plan der zwar komplett nach hinten ging,
aber die Poldi ihr Traumhaus fand.
Denn während sich Martino vom Häusersuchen
ausruhte, fand Poldi in einer Ruine ihr Glück und in Via Baronessa.
Es war zwar eine Ruine, aber wenn man alles herrichtete war es zauberhaft
und Poldi hatte wirklich einen Kennerblick. Alles in allem wäre es ja jetzt
perfekt, wenn da das Wörtchen wenn nicht wäre.
Aber dazu kommen wir gleich.
Denn Poldi wurde schon ins Herz geschlossen und liebevoll von den Nachbarn
Donna Poldina genannt und sie war sehr beliebt und zog noch viele Männerblicke
auf sich.
Jedenfalls hatte Poldi noch etwas ihr eigen und zwar ihren Spürsinn.
Warum
sie denn braucht? Nun ja, Valentino ist verschwunden und genau der half ihr in
Haus und Garten.
Nur wie kann einer einfach so verschwinden? Diese Frage hat sich auch
Poldi gestellt und fängt mit den Ermittlungen an und trifft auf Comissario
Montana der sie ganz schön durcheinanderwirbelt, denn nicht nur das der
Comissario sehr gut aussieht er steht ihr auch mit Rat und Tat zur Seite.
Ein Interessanter Fall kann ich euch sagen und auch der Schweinebraten und
die Knödel stelle ich mir LECKER vor.
Ich fand die Geschichte Klasse und sie wurde aus der Sicht des Neffen
erzählt, der ja eigentlich einen Monster Roman schreiben wollte, aber zum Glück
bei Tante Poldi ist.
Tolle Geschichte und ich musste mehr als einmal lachen, denn die Tante Poldi
ist zu gut! 😀
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